23, November, 2024
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Filmkritik zu „Phantastische Tierwesen- Grindelwalds Verbrechen“

Ab dem 15. November 2018 lief der zweite Teil der Phantastische Tierwesen-Reihe in den Kinos. Der Film lockte viele Zuschauer an und spielte schon am ersten Wochenende weltweit rund 253 Millionen Dollar ein. Doch wird der Film der hohen Aufmerksamkeit gerecht?

Der 2. Teil der Harry Potter-Spin Off-Reihe hat eine Altersfreigabe ab 12 Jahren und eine Länge von 2 Stunden und 14 Minuten. Das Drehbuch stammt aus der Feder von Joanne K. Rowling, die die Autorin der Harry Potter-Saga ist.

Der Film spielt 3 Monate nach den Ereignissen des Vorgängers. Der Bösewicht der Filmreihe, Gellert Grindelwald, entkommt, während eines Gefangenentransports und flieht in das Paris der 1920er Jahre. Während dieser seine Anhänger um sich schart, erfährt der Protagonist, Newt Scamander, dass Credence, der einen zerstörerischen Obskurus in sich trägt, ebenfalls in der französischen Hauptstadt gesichtet wurde. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt, da nicht nur das Zaubereiministerium ihn töten will: auch Grindelwald versucht erneut Credence auf seine Seite zu ziehen und seine enormen Kräfte für seine Gräueltaten zu missbrauchen.

„Phantastische Tierwesen-Grindelwalds Verbrechen“ punktet mit den beeindruckenden Effekten, authentischen Kulissen und der guten Leistung der Schauspieler, allen voran Johnny Depp, der Gellert Grindelwald verkörpert. Die vielen Charaktere wirken lebendig und sind meist so interessant, dass man sich wünscht, mehr von ihnen zu sehen.

Es herrscht eine angenehme Abwechslung zwischen der düsteren Handlung und den beeindruckenden, teils süßen Tierwesen. Zudem baut der Film eine spannende Story für die drei Folgeteile auf. Auch sehr lobenswert ist die passende Musik, die von James Newton Howard komponiert wurde.

Die größte Schwäche des Films ist seine Länge, die man problemlos durch das Auslassen einiger Szenen oder Handlungen hätte verkürzen können. Ebenfalls kommt der Film nur sehr langsam ins Rollen und weist ein paar Wendungen auf, die laut der originalen Harry Potter-Reihe keinen Sinn ergeben. Zum Beispiel Minerva McGonagall, die wir im Film zu sehen bekommen und aus den Harry Potter-Filmen kennen, die zu der Zeit, in der der Film spielt, jedoch noch nicht geboren wurde.

Mein Fazit: „Phantastische Tierwesen- Grindelwalds Verbrechen“ ist ein Film, den man empfehlen kann. Er weist zwar einige Schwächen auf, ist jedoch eine würdige Fortsetzung, die seinen Vorgänger sogar übertrifft. Für Harry Potter-Fans dürfte dieser Film viele Bedürfnisse abdecken.

 

 

 

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