12, Mai, 2025
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Das Märchen des 1.FC Union Berlin

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Es ist der 27.05.2019. Der 1.FC Union Berlin darf nach einem 0:0 gegen Stuttgart im Relegationsrückspiel den ersten Bundesligaufstieg der Vereinsgeschichte feiern. Damit ist Union der erste Bundesligaklub aus Ost-Berlin und aus der ehemaligen DDR-Liga. Doch der Aufstieg ist viel mehr als das. Er ist der Höhepunkt einer unglaublichen Geschichte. Eine Geschichte, die im Jahre 1966 seinen Anfang nahm. Der Berliner Fußballklub Dynamo (BFC) war das erfolgreichste und beste Team in Ost-Berlin und in der gesamten DDR. Dynamo war erfolgreich, aber nicht beliebt. Die Unterstützung durch die Staatssicherheit gab dem Verein die Chance, einfach jeden Spieler in den Verein zu holen. Das gefiel dem Arbeitervolk aus dem Osten natürlich überhaupt nicht. Es wollte einen eigenen Verein. Einen Verein, hinter dem die Ost-Berliner stehen konnten. So wird am 20. Januar 1966 in einer Konferenz im Klubhaus des Transformatorenwerkes aus der Fußballabteilung des TSC Berlin heraus der 1. FC Union Berlin gegründet. Name und Logo des Vereins entstanden aus Vorschlägen von Berliner Bürgern. 2 Jahre später konnte der Verein mit dem FDGB-Pokal den ersten und einzigen Titel der Geschichte feiern. In diesen Jahren entwickelte er sich zur Kult-Ikone für Punks und Gegner der Berliner Mauer. Der Meistertitel blieb den Unionern jedoch verwährt. Nach der Wende spielten sie lange in der 3.Liga, bevor man 2009 in die 2.Bundesliga aufstieg. Für eine lange Zeit war der Verein nur im Mittelfeld zu finden. Zwischendurch musste das Stadion umgebaut werden, eine Aktion, die zum größten Teil von den Fans übernommen wurde. 2017 spielte man zum ersten Mal um den Aufstieg mit, bevor er in der Saison 2018/19 endlich zur Realität wurde. Nun spielt der Verein zum ersten Mal in der höchsten Spielklasse und nach dem überraschenden 3:1 Sieg gegen Borussia Dortmund geht das Märchen der Ost-Berliner weiter.

Teachers Talk – #3 mit Herrn Schöneburg

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In der neuen Folge Teachers Talk reden wir mit Herrn Schöneburg und stellen ihm Fragen, die bei allgemeinen Themen beginnen und bei Pizza oder Döner aufhören.

Außerdem gibt er uns einen ganz besonderen Filmtipp!

#schöni

Reisebericht: Mallorca

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In meinen Sommerferien bin ich nach Mallorca gereist und habe einige Eindrücke über die Insel gewonnen. Durch dieses kleine Video will ich diese Erfahrung mit euch teilen.

Wo sind denn alle? – Eine Erklärung des Universums und allem

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Sind wir alleine im Universum? Diese Frage ist wohl eine der meist-gestellten im Bezug auf den Weltraum und die einzige Antwort, die wir kennen, ist sehr frustrierend: Wir wissen es einfach nicht. Vielleicht gibt es Milliarden von Zivilisationen oder nur unsere. Ich möchte auf eine Theorie eingehen die diese Situation erklärt. Die Great Filters. Doch um diese Theorie zu verstehen muss ich zuerst eine andere Formel erklären. Sie heißt N=R*fp*ne*fl*fi*fc*L und mit ihr lässt sich die Anzahl der intelligenten Spezien in der Milchstraße berechnen. Diese Formel wurde von Frank Drake 1961 aufgestellt. Die einzelnen Punkte innerhalb dieser Formel sind sehr kompliziert zu berechnen, sodass ich das überspringen werde. Das Ergebnis von Dr. Drake war 20. Das bedeutet, dass es mindestens 19 weitere Zivilisationen in der Milchstraße gibt. Laut neuesten Berechnungen sogar zwischen 154 und 6300 außerirdische Zivilisationen, mit denen wir kommunizieren könnten. Aber wo sind sie dann? Genau hier kommen die Great Filters ins Spiel. Diese Filter sind eine Hürde, die jede Art von Leben bestehen muss um zu existieren. Simple Voraussetzungen wie ein Planet in der habitablen Zone oder die Existenz einer Atmosphäre. Jedoch wissen wir nicht genau, was alles Great Filter sein könnten. Eine Massenepidemie, Klimawandel, Atomkriege, künstliche Intelligenz, eine Typ 3 Zivilisation die alle Zivilisationen über Stufe 1 ausrottet. Es gibt Milliarden von möglichen Great Filtern. Die gefährliche Frage daran ist eher, ob die Menschheit vor oder hinter einem dieser Filter steht.

Theorie Nr. 1: Wir sind hinter einem bestimmten Great Filter und die erste Spezies, die das geschafft hat. Wenn wir wirklich die ersten sind, kann man verstehen, warum wir noch kein Leben außerhalb von der Erde entdeckt haben. Keine andere Spezies kam jemals so weit wie wir in diesen 14 Milliarden Jahren. Das wäre wohl die beste Theorie.

Theorie Nr. 2: Ein Great Filter steht noch bevor. Diese Theorie wäre nur dann anzunehmen, wenn wir außerirdisches Leben entdecken, egal wie klein es ist. Bakterien wären schlimm, kleine Säugetiere sehr besorgniserregend und Ruinen von hoch technisch fortgeschrittenen Spezien ein tödliches Zeichen. Also, wenn die NASA morgen verkünden würde, dass außerirdisches Leben (in welcher Form auch immer) gefunden wurde, wäre anzunehmen, dass die Menschheit untergehen wird. Jedoch ist das ein sehr trauriges Szenario, in dem die größte Entdeckung auch den Untergang der Erde einleitet. Die Wahl zwischen totaler Einsamkeit oder totaler Auslöschung fällt doch nicht leicht. Zum Glück könnten aber auch andere Szenarien zutreffen, z.B. dass wir einfach noch zu unterentwickelt sind oder die anderen Spezien Supercomputer wie ein Matrjoschka-Gehirn gebaut haben und in eine perfekten Simulation leben oder: unser Universum selbst ist nur eine Projektion, um von einer gottgleichen Spezies als Experiment verwendet zu werden. Doch das sind alles Theorien für einen anderen Artikel.

Tonhallenkonzert 2019

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Am 05.März 2019 fand das dritte Tonhallenkonzert der Merian-Schule statt. Im folgenden Text werden der Verlauf und die Highlights genannt. Nach pünktlichem Beginn ging es mit dem Schülerchor und dem Grundkurs Musik 13 los. Diese sangen und spielten den Song ,,Banuwa“. Anschließend kam – sehr überraschend – ein Metalstück gesungen von Elias Redlitz. ,,Last Resort“ hat vielen gefallen und manchen auch nicht. Es war auch schließlich eine ausgefallene Musikrichtung für solch eine Veranstaltung. Darauf folgend kamen dann (erst) die Begrüßung und die Anmoderation. Danach ging es dann richtig los mit dem ersten Highlight von Melanie Reich und Herrn Vogt. Diese spielten ,,Sweet about me“ von Gabrielle Cilmi. Ein sehr gelungener Auftritt beider Interpreten  mit viel Kraft und Emotion im Gesang und somit eines der besten Stücke des Abends. Weitergehend kam ein weiteres Highlight des Abends. ,,Back to Black“ von Amy Winehouse gesungen von Maria Kühn und Georg Pampel. Wieder einmal haben diese ihr Können bewiesen und einen exzellenten Auftritt absolviert. Im Anschluss kam der Schülerchor mit einem Stück. Nach einer kurzen Moderation präsentierte sich im Anschluss die SEK II Band, eine ehemalige Band rund um Georg Pampel mit den Titeln ,,To close“ und ,,Meine Kneipe“.

Nach einer Pause ging es mit dem zweiten Teil des Abends weiter. Dieser startete mit zwei Stücken vom Schülerchor. Eines der beiden Stücke war ,,Galway Girl“ von Ed Sheeran, welches besonders gut performt wurde. Der Schülerchor besteht aus Schülerinnen und Schülern aller Jahrgänge. Besonders stechen bei allen Auftritten des Schülerchors die wenigen Schüler hervor, die mit ihrer tiefen Stimme einen guten Ausgleich zu den hohen Stimmen der Schülerinnen schaffen. Insgesamt hat der Schülerchor eine wirklich gute Leistung an diesem Abend gezeigt. Darauf schlossen sich zwei weitere Stücke an: ,,Frogwalk“ von Elias Redlitz und Herrn Vogt sowie ,,Guitar Cat Car“ von Max Wegener. Nun ging der Abend langsam zu Ende, trotzdem gab es noch keinen Anlass sich zu langweilen. Es folgten drei Stücke, zwei davon gespielt von der Merian-Band. Zunächst wurde ,,Everlong“ von den Foo Fighter, gesungen von Maria Kühn und unter anderem musikalisch begleitet von Elias Redlitz und Max Fuchs. Diese jungen Talente zeigten ihr Können gleich im Anschluss mit ,,Wonderwall“ von Oasis und ,,You Give Love a Bad Name“ von Bon Jovi: Wie immer ein gelungener Auftritt aller Band-Mitglieder. Zu guter Letzt gab es, wie auch schon im letzten Jahr, noch eine Zugabe. Dieses Jahr wurde ,,When I Kissed a Teacher“ von ABBA gesungen und sogar getanzt. Wie ich finde, ein gelungener Abschluss eines Abends mit vielen jungen Talenten und musikalischen Höhepunkten und gleichzeitig eines wieder einmal gut organisierten, lohnenswerten Tonhallenkonzertes.

Musikfahrt – der Trailer

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Zum 2. Mal fand die Musikfahrt unserer Schule dieses Jahr statt. Dabei waren der Schulchor, die „Merian Band“ und die Oberstufenband. Als Betreuer fuhren unsere Musiklehrer Herr Vogt, Herr Buchschmid und Frau Noe mit.

Joshua Wehnert stellte einen epischen Trailer zusammen um die Impressionen dieser Fahrt festzuhalten.

Teachers Talk – #2 mit Frau Kuski

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Teachers Talk #2

Der Teachers Talk geht in die zweite Runde. Dieses Mal haben wir die amerikanische Hilfslehrerin Stephanie Kuski bei uns zu Gast. Auf Englisch beantwortet sie uns Fragen über sich, ihre Heimat und ihren Besuch in Deutschland.

Krakaufahrt und Besuch des KZ Auschwitz

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Ich fühlte mich wie in einer anderen Welt. Es war kalt, trostlos und sehr seltsam still.

~ erste Whatsapp Nachricht nach Auschwitz Besuch

 

Vom 23. – 25. Februar sind wir, eine Auswahl von Zehntklässlern mit Frau Spiegelhalter und Frau Neumann nach Krakau gefahren um hauptsächlich das KZ Auschwitz und die Stadt zu besichtigen. Geführt wurden wir durch die Fahrt von einem deutsch-polnischen Guide, der uns bereits nach der Ankunft eine kleine Führung durch die Altstadt von Krakau gab.

Am nächsten Tag, 6:50 Uhr saßen wir dann bereits im Bus zum Konzentrationslager Auschwitz.

warnende Denkmäler für zukünftige Generationen

Nach der Ankunft, einem umfangreichem Sicherheitscheck und  der Ausstattung mit Audio-Guides betraten wir das Gelände des KZ Auschwitz. Uns führte eine polnische Frau, die mit klarer, emotionsloser und ruhiger Stimme darauffolgend die dunkelsten Kapitel unseres Landes auf beeindruckende Weise schilderte.

Alles begann sehr nüchtern mit einer kurzen historischen Einführung, aber schon beim durchschreiten des alten Tores mit der berühmten Aufschrift: „Arbeit macht frei“ kribbelte es in meinem Magen.

 

Es ging los. Von Baracke zu Baracke. Vorbei an Schaufenstern gefüllt mit leeren Giftgas Dosen, Brillen, Schuhen, Spielzeug, und Koffern. Viele Gänge waren mit Bildern von Juden tapeziert und Draußen in der klirrenden Kälte, auf dem tot wirkendem Gebiet erwarteten uns Galgen und Todeswänden, an denen Juden schnell erschossen wurden. Auch ein Krematorium mit erhaltenen Öfen konnten wir besichtigen, aber in den Gesichtern der Gruppe konnte ich lesen, dass es schwer zu realisieren war, was dort geschehen ist. Und dann kam das Buch. Nein der „Schrank aus Papier“ mit allen verifizierten Namen von in Auschwitz ermordeten Juden. Als wir diesen Raum betraten krampfte mein Magen und spätestens jetzt hatte die Grausamkeit, die von diesem Ort ausging den letzten von uns erreicht.

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Nach einer kurzen Pause ging es weiter nach Auschwitz II / Birkenau. Auschwitz II wurde errichtet, weil das erste nicht reichte. Es ist noch größer und die Eisenbahn fuhr direkt in die Anlage hinein, wo die Juden und Staatsfeinde dann über sogenannte Rampen entladen wurden. Wer den Film Schindlers Liste gesehen hat, kennt vermutlich den unnatürlich weiten Blick über ein von Maschendrahtzäunen übersätes Gelände.

Von Auschwitz II ist nicht mehr viel übrig. Die Führung verlief hier demnach größtenteils im Freien. Am Ende der Gleise ist ein Denkmal errichtet, auf dem in mehreren Sprachen die Abscheulichkeit und der Schrecken, der von diesem Ort in die Menschheitsgeschichte einging verewigt wurde.

Deutsches Mahnmal in Auschwitz II

An diesem Ort atmete ich aus und ließ alles auf mich wirken. Die Trostlosigkeit, welche von diesem Ort ausging war beklemmend und man hörte nichts. Es war wahrlich unnatürlich still. Keine Vögel. Keine Autogeräusche in der ferne. Nichts. Irgendetwas, dass von dort ausging fühlte sich an, als wenn es nicht von diesem Planeten stammte und brachte mich in tiefe Gedanken.

Auf der Rückfahrt lief alles noch einmal vor meinem inneren Auge ab und alle waren in der Unterkunft angekommen sichtlich erschöpft.

Am letzten Tag besichtigten wir dann die Stadt Krakau und insbesondere das jüdische Viertel. Diese Führung, durch diverse Synagogen und  vorbei an unterkühlt blickenden orthodoxen Juden brachte mich zusätzlich viel persönlicher an die Thematik heran.

Abschließend kann ich die Krakaufahrt unserer Schule nur weiterempfehlen. Abgesehen von der etwas minderwertigen Unterkunft wurden meine Erwartungen was die Erinnerungskultur anbelangt absolut erfüllt und auch an Freizeit mangelte es nicht. Wer nicht mehr die Möglichkeit hat an der schulischen Fahrt teilzunehmen, dem empfehle ich außerdem das KZ Auschwitz mit Familie, oder im Rahmen einer Jugendfahrt zu besuchen und sich dort auf die Geschichte unseres Landes einzulassen, denn nicht nur unsere Sichtweise wird durch dieses echte und nicht durch Medien und Co. manipulierte Erlebnis geprägt, sondern wahrscheinlich auch unser Handeln und Umgang mit Menschen und Kultur.