27, Dezember, 2024
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Wir haben es satt! Demo am Brandenburger Tor

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Am Samstag, den 19.01.2019 fand mal wieder die alljährliche „Wir haben es satt“ Demo statt. Wie jedes Jahr gab es ein bestimmtes Motto, das in diesem Fall „Essen ist politisch“ lautete. Die Veranstalter wollen seit neun Jahren die Aufmerksamkeit der Regierung auf die ökologisch arbeitenden Kleinbauern lenken, was laut Angaben der Polizei mehrere 10.000 Demonstranten unterstützten.

Ich war diesen Samstag das fünfte Mal dabei und wie immer war eine der Hauptattraktionen  der Traktorenkonvoi, der am Anfang der Demo fährt und bei dem über 150 Traktoren aus fast allen Bundesländern vertreten waren. Allerdings hatte die große Anzahl der Traktoren einen Nachteil, denn dadurch zog sich die Auftaktkundgebung sehr in die Länge: wir sind erst mit rund zwei Stunden Verspätung am Brandenburger Tor gestartet und es sind wahrscheinlich so manchem die Ohren und Hände schon vor der eigentlichen Demo abgefroren.

Nachdem wir ca. eine Stunde gelaufen sind, sollte der Höhepunkt der Demo vor der Agrarministerkonferenz in  Form eines „Kochtopfkonzerts“ stattfinden, was meiner Meinung nach sehr leise für mehrere zehntausend Demonstranten ausfiel, aber trotzdem gut zu hören war.

Auf dem Rückweg zum Brandenburger Tor wurde es mit der Zeit immer stiller und ich habe gemerkt, dass die Leute so langsam keine Lust mehr hatten, was ich ihnen nicht übel nehmen kann, denn nach über fünf Stunden Stehen und Laufen hatte auch ich keine Lust mehr, was mich und meine Familie dazu bewegte, an einer Querstraße die Demo zu verlassen.

Zusammenfassend kann ich sagen, dass die Veranstalter und Demonstranten für einen, meiner Ansicht nach, sehr guten Zweck kämpfen, der sich zwar schwer umsetzen lässt, aber trotzdem mehr Aufmerksamkeit der Regierung bekommen sollte, denn immer noch gibt es in Deutschland Fabriken, in denen ein Huhn weniger Platz hat als ein DIN A4 Blatt groß ist, und Methoden existieren, wie die, dass „Eintagsküken“ zerschreddert oder vergast werden. In die Demo sind außerdem sehr schöne Elemente wie die Traktoren eingebunden, allerdings sollte man derlei im Voraus besser planen und die Demonstranten nicht unnötig herumstehen lassen. Insgesamt kann ich sagen, dass sich ein Besuch der Demo auch im nächsten Jahr für mich definitiv lohnen wird, aber jeder für sich selbst entscheiden muss, inwiefern er sich für dieses Thema einsetzen will.

DELF – Eine Investition in die Zukunft?

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DELF ist ein international anerkanntes und lebenslang gültiges Sprachzertifikat, das jeder erwerben kann, der Französisch lernt. Das Sprachzertifikat wertet deine Bewerbungsunterlagen auf und eröffnet dir vielfältige Möglichkeiten in der Arbeitswelt. Warum? Weil Fremdsprachenkenntnisse in der globalen Arbeitswelt immer wichtiger werden und bei Bewerbungen den Unterschied ausmachen können.

Die Prüfungen sind unterteil in einen mündlichen und einen schriftlichen Teil. Bevor du dich anmeldest, solltest du deine Kenntnisse von deiner  Französischlehrerin einschätzen lassen oder online einen Test absolvieren. So kannst du leichter entscheiden, auf welchem Niveau (A1, A2, B1, C 1) du die Prüfungen absolvieren möchtest. In der schriftlichen Prüfung musst du Aufgaben zum Lese- und Hörverstehen lösen und einen Text verfassen. In der mündlichen Prüfung werden deine Sprachkenntnisse in Interaktion mit einem Muttersprachler getestet.

Das hört sich sehr kompliziert an, ist aber gar nicht so schwer. Bei der Vorbereitung unterstützt dich die Schule, indem ein Vorbereitungskurs angeboten wird. In der AG erfährst du auch, mit welchen mündlichen Themen du rechnen musst und welche Aufgaben dich im schriftlichen Prüfungsteil erwarten. Also keine Panik!

Für uns waren die DELF-Prüfungen eine positive Erfahrung, da man am Ende irgendwie dafür belohnt wird, dass man Französisch gelernt hat und bestätigt bekommt, was man drauf hat. Zusätzlich empfanden wir den Kontakt mit Muttersprachlern sehr motivierend. Ich (Gina) persönlich habe mit DELF schon einige positive Erfahrungen in Bewerbungsgesprächen gemacht. Ich wurde wiederholt auf das Sprachzertifikat angesprochen.

Natürlich war der Prüfungstag sehr anstrengend und mit viel Aufregung verbunden. Aber jetzt, wo wir das Sprachdiplom in den Hände halten, sind wir sehr stolz darauf, die Herausforderung angenommen und bewältigt zu haben.

Die Prüfungen finden immer am Ende des Schuljahres statt. Die Vorbereitungen laufen bereits aber du kannst dich noch bis zum 31.1. bei Frau Mencke anmelden und in die Vorbereitung einsteigen.

Gina & Bjarne (Klasse 12)

Filmkritik zu „Phantastische Tierwesen- Grindelwalds Verbrechen“

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Foto: www.youtube.com

Ab dem 15. November 2018 lief der zweite Teil der Phantastische Tierwesen-Reihe in den Kinos. Der Film lockte viele Zuschauer an und spielte schon am ersten Wochenende weltweit rund 253 Millionen Dollar ein. Doch wird der Film der hohen Aufmerksamkeit gerecht?

Der 2. Teil der Harry Potter-Spin Off-Reihe hat eine Altersfreigabe ab 12 Jahren und eine Länge von 2 Stunden und 14 Minuten. Das Drehbuch stammt aus der Feder von Joanne K. Rowling, die die Autorin der Harry Potter-Saga ist.

Der Film spielt 3 Monate nach den Ereignissen des Vorgängers. Der Bösewicht der Filmreihe, Gellert Grindelwald, entkommt, während eines Gefangenentransports und flieht in das Paris der 1920er Jahre. Während dieser seine Anhänger um sich schart, erfährt der Protagonist, Newt Scamander, dass Credence, der einen zerstörerischen Obskurus in sich trägt, ebenfalls in der französischen Hauptstadt gesichtet wurde. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt, da nicht nur das Zaubereiministerium ihn töten will: auch Grindelwald versucht erneut Credence auf seine Seite zu ziehen und seine enormen Kräfte für seine Gräueltaten zu missbrauchen.

„Phantastische Tierwesen-Grindelwalds Verbrechen“ punktet mit den beeindruckenden Effekten, authentischen Kulissen und der guten Leistung der Schauspieler, allen voran Johnny Depp, der Gellert Grindelwald verkörpert. Die vielen Charaktere wirken lebendig und sind meist so interessant, dass man sich wünscht, mehr von ihnen zu sehen.

Es herrscht eine angenehme Abwechslung zwischen der düsteren Handlung und den beeindruckenden, teils süßen Tierwesen. Zudem baut der Film eine spannende Story für die drei Folgeteile auf. Auch sehr lobenswert ist die passende Musik, die von James Newton Howard komponiert wurde.

Die größte Schwäche des Films ist seine Länge, die man problemlos durch das Auslassen einiger Szenen oder Handlungen hätte verkürzen können. Ebenfalls kommt der Film nur sehr langsam ins Rollen und weist ein paar Wendungen auf, die laut der originalen Harry Potter-Reihe keinen Sinn ergeben. Zum Beispiel Minerva McGonagall, die wir im Film zu sehen bekommen und aus den Harry Potter-Filmen kennen, die zu der Zeit, in der der Film spielt, jedoch noch nicht geboren wurde.

Mein Fazit: „Phantastische Tierwesen- Grindelwalds Verbrechen“ ist ein Film, den man empfehlen kann. Er weist zwar einige Schwächen auf, ist jedoch eine würdige Fortsetzung, die seinen Vorgänger sogar übertrifft. Für Harry Potter-Fans dürfte dieser Film viele Bedürfnisse abdecken.

 

 

 

Praktische Aufgaben für die Merian-Schule

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Ein Kooperationsvertrag zwischen der Merian-Schule und der BUG Verkehrsbau AG soll unter anderem den Praxisbezug des Unterrichts verbessern und mögliche berufliche Perspektiven für die Merianer aufzeigen.

 

Vor einiger Zeit hatte ich die Freude Herrn Mikolajski zu begleiten. Das Ziel war die BUG Verkehrsbau AG in Berlin-Mahlsdorf. Die BUG wurde im Jahre 1990 gegründet von einem Mann: Herr Martin Thomas. Damals begann die Firma mit 7 Mitarbeitern und innerhalb von 28 Jahren sind sie bei über 550 Mitarbeitern. Sie sind sehr präsent in verschiedenen Städten und haben schon öfters international gearbeitet. Zum Beispiel in Finnland, Türkei, Polen und Litauen.

Allerdings sollte ich erstmals erzählen was die BUG ist. Die BUG ist eine Baufirma mit den Gebieten des Gleis- und Tiefbaus, Bahnstrom, Bahnkommunikationsnetz und weiteren Bahn bezogenen Themen, das bedeutet: Die Bahn beauftragt die BUG AG um Gleise zu montieren, das Stromnetz einzurichten und die Kommunikation herzustellen. Jedoch werden die Gleise beispielsweise nicht von der BUG AG hergestellt, sondern von der Deutschen Bahn zur Verfügung gestellt. Am 11.10.2018 fuhr ich mit Herrn Mikolajski und Frau Balko in Richtung Landsberger Str. 265, einem der zahlreichen Standorte der BUG in Deutschland. Andere Standorte liegen in Dresden, Ulm und Duisburg.

Wir trafen uns mit dem Chef und er fing an etwas über das Unternehmen und die Unternehmenshistorie zu erzählen. Herr Thomas arbeitete 10 Jahre bei der Deutschen Reichsbahn und nach der Wiedervereinigung Deutschlands schloss sich die Deutsche Reichsbahn mit der Deutschen Bundesbahn zur Deutschen Bahn AG zusammen. Durch diesen Zusammenschluss fiel ein Aufgabenbereich weg, da die Bahn früher selbst für den Ausbau der Gleise und Gleisstrom verantwortlich war. Somit erkannte Herr Thomas diese Marktlücke und beschloss ein Unternehmen zu gründen. Nach dieser historischen Orientierung erzählte Herr Mikolajski, was unsere Schule besonders macht. Zudem saßen im Raum noch zwei Auszubildende, die ihre Geschichten erzählten und wie sie zur BUG AG fanden. Viele der Bewerber sind Abiturienten, jedoch brechen einige die Ausbildung ab, die häufigsten Gründe für den Abbruch sind: Das ständige Umherreisen zu verschiedenen Baustellen und das Zerbrechen von Beziehungen und die Arbeit zu ungewöhnlichen Zeiten bspw. Wochenenden, Feiertagen und in der Nacht. Zudem gehen die Bewerberzahlen herunter. Nach all diesen äußerst interessanten Informationen, ging es an die Unterzeichnung des Vertrages; besser gesagt die „Kooperation zwischen der BUG Verkehrsbau AG und der Merian Schule für praxisnahe Berufsvorbereitung“. Dieser Vertrag bedeutet, dass speziell für den Mathematik-Unterricht Aufgaben mit realem Bezug für die Merian Schule bereitgestellt  werden. Im Gegenzug macht die Merian Schule ihre Schüler aktiv auf diesen Berufszweig aufmerksam. Zweifellos auch eine Möglichkeit für künftige Betriebspraktika.

Aktion am 21. November #Dornbruch

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Foto: Mika Hornig

Die Überraschung am 21. November 2018 war groß, als Herr Dornbruch sich plötzlich auf den Schulhof stellte und verlorene und vergessene Klamotten von Schüler/innen einfach für wenige Cents versteigerte. So manche Jacken und Pullover haben sogar ihre alten Besitzer wiedergefunden.

#Yolocaust – Kunstprojekt mit kritischer Aussage

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Im Juni 1999 beschloss der Bundestag das Holocaust Mahnmal in der Nähe des Brandenburger Tors zu bauen. Es soll die Menschen an die während der NS-Zeit ermordeten Juden Europas erinnern und zum Nachdenken anregen.

Doch schon immer gab es Diskussionen um diese Gedenkstätte. Was ist mit den anderen Opfern des Holocaust oder welchen Platz wird dieses Denkmal im Kreis der Gedenkstätten in Berlin und der Welt einnehmen? Interessant ist vor allem, wie Menschen gegenwärtig mit dem Mahnmal umgehen. Manche ziehen berührt mit Tränen in den Augen durch die hügeligen Gassen. Andere spielen Fangen, turnen auf den Stelen herum oder machen Selfies für ihre Social Media Profile.

Der deutsch-israelische Autor Shahak Shapira nahm nun im Januar 2017 vor allem diese Selfies als sehr kritisch und wie ein Vergehen an unserer Erinnerungskultur  wahr und startete ein Projekt namens „Yolocaust“ in dem er auf einer Website ausgewählte private Selfies von Sozialen Netzwerken veröffentlichte. Wenn man mit der Maus nun über diese Selfies fuhr kam eine Schwarz-Weiß Version des Selfies zum Vorschein in dessen Hintergrund nicht mehr das Mahnmal, sondern “Leichenberge” des Holocaust zu sehen waren. Shahak setzte unter diese Bilder eine E-Mail Adresse und schrieb, dass er jedes Bild sofort entfernen würde wenn sich die Leute bei ihm melden und übersetzt „zum Trottel erklären“ würden. Eine Woche später hatten alle Personen eine E-Mail gesendet, auch weil das Projekt global durch die Medien ging.

Die Reaktionen fielen sehr unterschiedlich aus, so kam von Manchen überschwängliches Lob für die Aktion und von Anderen beleidigende Phrasen wie: „Heul weiter, dummer Jude“.

Die Frage ist, ob diese Methode der Kritik berechtigt ist und die richtigen Leute erreicht werden oder das Ganze nur ein riesiges, virales Medien Ereignis mit dem Betreff: „Leichenberge“ ist?

70 Jahre wissen wir, gibt es diese “Leichenberge” und nach wie vor stehen manche beim KZ- oder Museums-besuch in der Ecke und Snappen ihren Freunden ihre Langeweile. 70 Jahre “Leichenberge” und Björn Höcke nennt das Mahnmal ein „Denkmal der Schande“. 70 Jahre KZ-Besuche und ich finde unter den Bänken Schriften wie: „Ey, du Jude“. Ich denke uns Deutsche darauf hinzuweisen, dass ihr Selfie ein Vergehen an der Erinnerungskultur ist, entspricht der Sinnhaftigkeit einem 2-jährigen den Sinn des Lebens klar zu machen. Im Geschichtsunterricht wird das Thema gründlich behandelt und es ist bekannt das manche der jungen Generation von diesem Thema endlich in Ruhe gelassen werden wollen. Andere reagieren immer wieder sehr emphatisch und emotional darauf. Shahak schafft es mit seiner Aktion genau diese Leuten, die ohnehin schon offene Empathie zu diesem Thema zeigen nochmal mit “Leichenbergen” zu konfrontieren. Was ist aber mit jenen, die das Thema nach wie vor ablehnen und die auf so eine „zeig Schuldgefühle“ – Aktion mit Abwehr reagieren?

Es sollte vielmehr die Art hinterfragt werden, wie mit dem Thema bei uns umgegangen wird.

Vielleicht erreicht man mehr Erinnerungskultur, wenn nicht nur auf die Opfer verwiesen wird und als Täter Hitler, Goebbels, Göring und Eichmann als Judenmörder verbildlicht werden, sondern wie wäre es zum Beispiel, wenn ich im Bundesarchiv die Akten meiner Vorfahren beantragen könnte um ein viel deutlicheres und persönlicheres Bild davon zu bekommen, was für ein Vergehen damals geschehen ist. Durch diesen Bezug, dass jeder von uns einen Teil in der Geschichte spielt könnte man diese Thematik auf persönlich, emotionale und nicht intellektuelle Weise schließen.

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Dominoeffekt – das Gewinnergedicht des Rezitatorenwettstreits 2018

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Am 22.11.2018 fand von der dritten bis zur siebten Stunde zum wiederholten Male der allseits beliebte Rezitatorenwettstreit statt. In diesem Wettbewerb wurden von fast jeder Klassenstufe Gedichte  vorgetragen, die von einer Jury bewertet wurden. Friederike Lüderitz aus der elften Jahrgangsstufe verfasste ein sensationelles Gedicht und gewann damit den Rezitatorenwettstreit 2018. Hier nun die Veröffentlichung des Siegergedichts (mit freundlicher Genehmigung der Autorin):

 

Dominoeffekt

von Friederike Lüderitz

 

Es gibt was zu erzählen

bitte hört mir zu.

Danach könnt ihr eure Mäuler zerreißen,

euch gegenseitig in die Arme schmeißen,

mir auflauern

und hinterhertrauern.

Doch erst lasst mich reden,

denn es gibt was zu erzählen.

 

Es ist gar nicht lange her,

da war ich ganz allein.

Ich dachte viel nach

und fing an zu wein‘.

In meinem Kopf wimmelte es an Erinnerungen,

wo wir alle zusammen waren.

Und jetzt seid ihr auf einmal weg!

Ihr habt euch einfach von mir abgewandt.

Ihr seid gegangen!

 

Ich wollte euch aufhalten,

doch meine Kraft verließ mich.

Ich wollte euch hinterherrennen,

doch meine Füße bewegten sich nicht.

Ich wollte euch anschreien,

doch meine Stimme versagte.

Ich wollte euch anflehen,

doch mein Stolz verbat es mir.

 

Ihr ließt mich einfach allein in der Dunkelheit

und eure Augen funkelten voller Boshaftigkeit.

Ich war immer alleine

und trotz dessen vom Lachen verfolgt.

Und fragte mich: „Was hatte ich falsch gemacht?“

Ich wollte euch aus meinen Leben haben,

doch euer Lachen hatte sich bereits in meinen Kopf gegraben.

 

Ich sah den Sinn meines Lebens nicht mehr.

Ich sah nicht mal mehr mein Leben.

Alles schien so vergebens,

dabei wollte ich doch noch so viel erleben

und noch viel mehr verstehen.

 

Doch durch euer Vergehen

musste ich mir mein Leben nehmen.

 

Es gibt was zu erzählen,

bitte hört mir zu.

Danach könnt ihr eure Mäuler zerreißen,

euch gegenseitig in die Arme schmeißen,

uns auflauern

und ihm hinterher trauern.

Doch erst lasst uns reden,

denn es gibt was zu erzählen.

Vor einiger Zeit,

da gab’s einen Streit.

Wir dachten nicht nach

und so kam es, dass unsere Gruppe zerbrach.

Dieser eine Depp hat das nicht gecheckt

und so kam es dazu, wir haben ihn verletzt.

 

Wir ließen ihn allein in dieser Dunkelheit

und verwundeten ihn mit unser Boshaftigkeit.

Wir verspotteten ihn

aus purer Langeweile.

Seine Gefühle dabei interessierten uns nicht

und genau das verdarb unsere Sicht.

 

Wir brachten ihn um,

denn durch unser Vergehen

musste er sich das Leben nehmen

 

Es gibt was zu erzählen.

Bitte hört mir zu.

Danach könnt ihr eure Mäuler zerreißen,

euch gegenseitig in die Arme schmeißen,

ihnen auflauern

und ihm hinter her trauern

Doch erst lasst mich reden,

denn es gibt was zu erzählen.

 

Vor nicht allzu langer Zeit,

da hatte ich noch einen Sohn.

Er war freundlich und gescheit,

doch was war sein Lohn?

Er wurde ausgelacht

und nieder gemacht.

 

Diese Leute nannten sich „seine Freunde“

und er hatte sie immer gemocht,

doch ganz plötzlich, da haben sie ihn gemobbt.

Er war immer allein

und trotz dessen noch greifbar,

uns trübte der Schein,

wie kann das nur sein?

Dabei wollte er noch so viel erleben

und noch viel mehr verstehen.

 

Seine Freunde waren es, die ihn umbrachten,

denn durch ihr Vergehen

musste er sich das Leben nehmen.

 

 

 

 

Teachers Talk – #1 mit Herrn Dornbruch

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sdr

 

Teachers Talk #1

In unserem neuen Format Teachers Talk geht es um unsere Lehrer. In dieser ersten Folge interviewen wir unseren Vertrauenslehrer Herrn Dornbruch und stellen ihm spannende Fragen wie z.B.: Was eigentlich die „Marsmission“ ist?