25, April, 2024
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Musikfahrt – der Trailer

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Zum 2. Mal fand die Musikfahrt unserer Schule dieses Jahr statt. Dabei waren der Schulchor, die „Merian Band“ und die Oberstufenband. Als Betreuer fuhren unsere Musiklehrer Herr Vogt, Herr Buchschmid und Frau Noe mit.

Joshua Wehnert stellte einen epischen Trailer zusammen um die Impressionen dieser Fahrt festzuhalten.

Teachers Talk – #2 mit Frau Kuski

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Teachers Talk #2

Der Teachers Talk geht in die zweite Runde. Dieses Mal haben wir die amerikanische Hilfslehrerin Stephanie Kuski bei uns zu Gast. Auf Englisch beantwortet sie uns Fragen über sich, ihre Heimat und ihren Besuch in Deutschland.

Krakaufahrt und Besuch des KZ Auschwitz

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Ich fühlte mich wie in einer anderen Welt. Es war kalt, trostlos und sehr seltsam still.

~ erste Whatsapp Nachricht nach Auschwitz Besuch

 

Vom 23. – 25. Februar sind wir, eine Auswahl von Zehntklässlern mit Frau Spiegelhalter und Frau Neumann nach Krakau gefahren um hauptsächlich das KZ Auschwitz und die Stadt zu besichtigen. Geführt wurden wir durch die Fahrt von einem deutsch-polnischen Guide, der uns bereits nach der Ankunft eine kleine Führung durch die Altstadt von Krakau gab.

Am nächsten Tag, 6:50 Uhr saßen wir dann bereits im Bus zum Konzentrationslager Auschwitz.

warnende Denkmäler für zukünftige Generationen

Nach der Ankunft, einem umfangreichem Sicherheitscheck und  der Ausstattung mit Audio-Guides betraten wir das Gelände des KZ Auschwitz. Uns führte eine polnische Frau, die mit klarer, emotionsloser und ruhiger Stimme darauffolgend die dunkelsten Kapitel unseres Landes auf beeindruckende Weise schilderte.

Alles begann sehr nüchtern mit einer kurzen historischen Einführung, aber schon beim durchschreiten des alten Tores mit der berühmten Aufschrift: „Arbeit macht frei“ kribbelte es in meinem Magen.

 

Es ging los. Von Baracke zu Baracke. Vorbei an Schaufenstern gefüllt mit leeren Giftgas Dosen, Brillen, Schuhen, Spielzeug, und Koffern. Viele Gänge waren mit Bildern von Juden tapeziert und Draußen in der klirrenden Kälte, auf dem tot wirkendem Gebiet erwarteten uns Galgen und Todeswänden, an denen Juden schnell erschossen wurden. Auch ein Krematorium mit erhaltenen Öfen konnten wir besichtigen, aber in den Gesichtern der Gruppe konnte ich lesen, dass es schwer zu realisieren war, was dort geschehen ist. Und dann kam das Buch. Nein der „Schrank aus Papier“ mit allen verifizierten Namen von in Auschwitz ermordeten Juden. Als wir diesen Raum betraten krampfte mein Magen und spätestens jetzt hatte die Grausamkeit, die von diesem Ort ausging den letzten von uns erreicht.

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Nach einer kurzen Pause ging es weiter nach Auschwitz II / Birkenau. Auschwitz II wurde errichtet, weil das erste nicht reichte. Es ist noch größer und die Eisenbahn fuhr direkt in die Anlage hinein, wo die Juden und Staatsfeinde dann über sogenannte Rampen entladen wurden. Wer den Film Schindlers Liste gesehen hat, kennt vermutlich den unnatürlich weiten Blick über ein von Maschendrahtzäunen übersätes Gelände.

Von Auschwitz II ist nicht mehr viel übrig. Die Führung verlief hier demnach größtenteils im Freien. Am Ende der Gleise ist ein Denkmal errichtet, auf dem in mehreren Sprachen die Abscheulichkeit und der Schrecken, der von diesem Ort in die Menschheitsgeschichte einging verewigt wurde.

Deutsches Mahnmal in Auschwitz II

An diesem Ort atmete ich aus und ließ alles auf mich wirken. Die Trostlosigkeit, welche von diesem Ort ausging war beklemmend und man hörte nichts. Es war wahrlich unnatürlich still. Keine Vögel. Keine Autogeräusche in der ferne. Nichts. Irgendetwas, dass von dort ausging fühlte sich an, als wenn es nicht von diesem Planeten stammte und brachte mich in tiefe Gedanken.

Auf der Rückfahrt lief alles noch einmal vor meinem inneren Auge ab und alle waren in der Unterkunft angekommen sichtlich erschöpft.

Am letzten Tag besichtigten wir dann die Stadt Krakau und insbesondere das jüdische Viertel. Diese Führung, durch diverse Synagogen und  vorbei an unterkühlt blickenden orthodoxen Juden brachte mich zusätzlich viel persönlicher an die Thematik heran.

Abschließend kann ich die Krakaufahrt unserer Schule nur weiterempfehlen. Abgesehen von der etwas minderwertigen Unterkunft wurden meine Erwartungen was die Erinnerungskultur anbelangt absolut erfüllt und auch an Freizeit mangelte es nicht. Wer nicht mehr die Möglichkeit hat an der schulischen Fahrt teilzunehmen, dem empfehle ich außerdem das KZ Auschwitz mit Familie, oder im Rahmen einer Jugendfahrt zu besuchen und sich dort auf die Geschichte unseres Landes einzulassen, denn nicht nur unsere Sichtweise wird durch dieses echte und nicht durch Medien und Co. manipulierte Erlebnis geprägt, sondern wahrscheinlich auch unser Handeln und Umgang mit Menschen und Kultur.

Zu Gast bei Rentieren und klirrender Kälte

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Wer sich  –30 Grad, hohen Schnee und Rentiere wünscht und zusätzlich noch das Ski- oder Snowboard-Fahren liebt, sollte unbedingt in den Winterferien nach Salla, im finnischen Teil Lapplands, reisen. Die kleine Gemeinde liegt gut eine Autostunde von Rovaniemi, der nächst größeren Stadt, entfernt. Der kleine Ort besitzt einen Rentierpark und ein  Skiresort.

Ich war eine Woche in Salla, um dort meine Ferien zu verbringen. Das Wetter war am Anfang kalt und wurde dann zum Ende der Woche wärmer. Trotzdem befanden sich die Temperaturen durchweg im Minus-Bereich und es hat viel geschneit, aber trotzdem (oder gerade deshalb) Spaß gemacht, auf den Bergen Snowboard zu fahren und die Aussicht zu genießen (wenn denn mal schönes Wetter war). Wir hatten ungefähr 30 cm Schnee und Schneefall gab es fast jeden Tag. Die Sonne ging ziemlich früh unter: schon gegen 16 Uhr war es dunkel. Deswegen sind wir immer um 12 Uhr auf die Piste gegangen um noch genügend Licht zu haben. Da keine Hauptsaison war, waren die Pisten schön glatt und eben so, dass man sich mit Snowboard oder Skiern nicht so leicht verkanten konnte. Wer Abfahrtsski jetzt nicht so toll findet, kann da auch Langlaufen und Wandern gehen. Sowohl das Skiresort, als auch der Rentierpark bieten derlei an. Bei letzterem gibt es zusätzlich noch Schlittenfahrten mit Rentieren oder Huskys, Schneemobil-Touren und Schneeschuh-Wanderungen im Angebot.

Die Anreise erfolgt mit dem Flugzeug – von den Flughäfen in Rovaniemi und Kuusamo, einer weiteren großen Stadt in der Nähe von Salla. Allerdings muss man einmal umsteigen wenn man von Tegel aus fliegt. Der Flughafen Helsinki ist einer der größten Flughafen der Welt und extrem weitläufig.. Auf unserer Rückreise hatten wir einen Anschlussflug und mussten es in fünf Minuten schaffen, von einen Terminal zum anderen zu kommen, was kompliziert war, weil unser Anschluss am anderen Ende des Flughafens war. Ungeachtet dessen war die gesamte Reise überaus entspannt und ruhig. Wer lieber Urlaub macht, wo viel los ist, sollte dort eher im Sommer hinreisen oder gar nicht.

Abschied nehmen fällt schwer

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Abschied nehmen fällt vielen schwer. Die  Schülerinnen und Schüler und die Lehrkräfte sind erschüttert vom Tode Herr Knops.

Herr Knop unterrichtete seit vielen Jahren Mathematik und Geografie und ist auch schon seit vielen Jahren an der Merian-Schule. Er unterichtete mit viel Spaß und Geduld viele Generationen von Schülern. Einzigartig an ihm war, dass er fast jeden Tag mit dem Taxi zur Schule kam. Wenn man morgens ein Taxi zur Schule fahren sah, wusste man sofort, dass Herr Knop da ist.

Auch unvergesslich waren seine Sprüche und seine allgemein lustige Art, mit der er die meisten Schülerinnen und Schüler zum Lachen gebracht hat.

 

Bei allen Schülerinnen und Schüler, wird er sicherlich in guter Erinnerung bleiben.

Hier sind einige Bilder vom eigens eingerichteten Trauerraum für Herrn Knop. Es gab unter anderem ein Kondolenzbuch, wo viele Schülerinnen und Schüler ihre Gedanken und Gefühle niederschreiben konnten. Dieses Buch wurde reichlich mit Danksagungen und Abschiedsworten gefüllt.

Die stille Beerdigung findet am 20.03.2019 um 12:30 auf dem Domfriedhof der St.-Hedwigs-Gemeinde (Liesenstr. 8, 10115 Berlin) statt.

Die AfD – ein „Prüffall“ für den Verfassungsschutz?

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AfD als Prüffall?

Ein Kommentar.

Januar 2019. Ich werfe einen Blick in die Nachrichten und siehe da, „die AfD wird vom Verfassungsschutz beobachtet“. Man hat die Partei als „Prüffall“ eingestuft, Politiker wie  Björn Höcke werden „intensiver beobachtet“. Dann sehe ich mich in den sozialen Netzwerken um. Dort lese ich unzählige Kommentare wie: „Endlich geht es den Nazis an den Kragen“. Und nicht nur der Durchschnittsbürger äußert sich so. SPD-Politiker Johannes Kars schrieb auf Twitter: „Die AfD ist rechtsradikal, in immer größeren teilen rechtsextrem. beobachen und dann verbot der AfD ist zwingend geboten“ (ja, diese Rechtsschreibfehler kommen von ihm). Doch ist die AfD wirklich verfassungswidrig? Schauen wir doch einmal auf die offizielle Webpage des Bundesverfassungsgerichts. Hier lesen wir (Art. 21, Absatz 2, Grundgesetz): „Parteien, die nach ihren Zielen oder nach dem Verhalten ihrer Anhänger darauf ausgehen, die freiheitlich demokratische Grundordnung zu beeinträchtigen oder zu beseitigen oder den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu gefährden, sind verfassungswidrig.“ Später kann man noch lesen: „Hinzukommen müssen eine aktive kämpferische, aggressive Haltung gegenüber der freiheitlich demokratischen Grundordnung, auf deren Abschaffung die Partei abzielt…“. Trotz der zahlreichen, teilweise radikalen Aussagen von AfD-Politikern gegen andere Parteien und politische Minderheiten hat die AfD (auch zu sehen im Parteiprogramm) nie im Sinne gehabt, das System, also die Demokratie, zu gefährden oder gar abzuschaffen. Dies untermauern sie im Parteiprogramm und auch in den sozialen Medien. Zitat: „Wir wollen den souveränen, demokratischen Nationalstaat erhalten.“ Um es mal klar zu stellen, die AfD wäre für mich auch 2019 keine Option auf dem Wahlzettel. Ich halte sie für eine grundsätzlich konservative, nationalistische Partei, beeinflusst und unterwandert von Rechtspopulisten und Radikalen. Hier scheue ich nicht, die Namen Alexander Gauland, Björn Höcke und viele mehr zu nennen. Trotzdem ist sie eine ernstzunehmende Partei im Bundestag. Doch scheint es so, als ob man, anstatt zu debattieren, den „Alternativen“ den Mund verbieten möchte. Ob das noch etwas mit Demokratie zu tun hat? Bildet euch eure eigene Meinung!

Kammermusikabend 2018

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Am 06. Dezember 2018 fand das zweite Kammerkonzert der Merian-Schule statt. Im folgenden Text werden der Verlauf und die Highlights genannt. Nach pünktlichem Beginn ging es dann auch direkt mit drei Klavier-Stücken los. Darunter wurde z.B. ,,Faded“ von Alan Walker gespielt, aber auch andere wie ,,Majaoras Maske“ von Legend of Zelda. Nach diesen Stücken kam zunächst das erste Highlight des Abends: ,,Hallelujah“ (Leonhard Cohen), gesungen von Maria Kühn und mit dem Klavier begleitet von Joshua Wehnert; meiner Ansicht nach wirklich eines der besten Stücke des Abends, gesungen und gespielt von Interpreten, die viel Talent und Freude an der Musik haben.

Nach dem Schülerchor und dem des WPU7 Kures, geleitet von Frau Noe, ging es weiter mit der Gitarren-AG. Ebenfalls ein durchaus gelungener Auftritt mit Gitarrenspiel und Gesang. Gesungen und Gespielt wurde ,,Boulevard of broken Dreams“ von Green Day. Die Band AG besteht aus Abiturienten und Abiturientinnen. Diese spielten an diesem Abend ,,Alles Leuchtet“ von Joy Denalane.

Als Anschluss kam dann ein weiteres Highlight des Abends: die Lehrerband bestehend aus Frau Speckmann, Frau Dietrich, Herr Vogt, Herr Buchschmiedt, Herr Ifert, Herr Nozon-Thein und Herrn Mikolajski. Gemeinsam spielten sie ,,Smooth Operator“ von Sade. Wieder einmal eine gute Performance der gesamten Band; gesanglich angeführt von Frau Speckmann.

Der Abend neigte sich nun dem Ende zu, trotzdem gab es noch weitere musikalische Schmankerl dank der Merian-Band unter Leitung von Herr Vogt. Zunächst wurde „Ex´s and Oh´s“ von Elle King und anschließend ,,People Help the People“ von Birdy intoniert. Gesungen wurden beide Stücke wieder von Maria Kühn, dazu Gitarrenbegleitung von Max Fuchs und Schlagzeugbegleitung von Elias Redlitz. Besonders hervorgestochen bei beiden Stücken ist die tadellose und nahezu perfekte Gesangs-Performance von Maria Kühn, die von der musikalische Begleitung perfekt unterstrichen wurde. In meinen Augen eine Glanzleistung und der krönende Abschluss des Kammermusikabends.

Letztendlich kann man sagen, dass das Kammerkonzert erwartungsgemäß eine gelungene Veranstaltung war; mit vielen guten bis ausgezeichneten Interpreten und Bands.

Wir haben es satt! Demo am Brandenburger Tor

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Am Samstag, den 19.01.2019 fand mal wieder die alljährliche „Wir haben es satt“ Demo statt. Wie jedes Jahr gab es ein bestimmtes Motto, das in diesem Fall „Essen ist politisch“ lautete. Die Veranstalter wollen seit neun Jahren die Aufmerksamkeit der Regierung auf die ökologisch arbeitenden Kleinbauern lenken, was laut Angaben der Polizei mehrere 10.000 Demonstranten unterstützten.

Ich war diesen Samstag das fünfte Mal dabei und wie immer war eine der Hauptattraktionen  der Traktorenkonvoi, der am Anfang der Demo fährt und bei dem über 150 Traktoren aus fast allen Bundesländern vertreten waren. Allerdings hatte die große Anzahl der Traktoren einen Nachteil, denn dadurch zog sich die Auftaktkundgebung sehr in die Länge: wir sind erst mit rund zwei Stunden Verspätung am Brandenburger Tor gestartet und es sind wahrscheinlich so manchem die Ohren und Hände schon vor der eigentlichen Demo abgefroren.

Nachdem wir ca. eine Stunde gelaufen sind, sollte der Höhepunkt der Demo vor der Agrarministerkonferenz in  Form eines „Kochtopfkonzerts“ stattfinden, was meiner Meinung nach sehr leise für mehrere zehntausend Demonstranten ausfiel, aber trotzdem gut zu hören war.

Auf dem Rückweg zum Brandenburger Tor wurde es mit der Zeit immer stiller und ich habe gemerkt, dass die Leute so langsam keine Lust mehr hatten, was ich ihnen nicht übel nehmen kann, denn nach über fünf Stunden Stehen und Laufen hatte auch ich keine Lust mehr, was mich und meine Familie dazu bewegte, an einer Querstraße die Demo zu verlassen.

Zusammenfassend kann ich sagen, dass die Veranstalter und Demonstranten für einen, meiner Ansicht nach, sehr guten Zweck kämpfen, der sich zwar schwer umsetzen lässt, aber trotzdem mehr Aufmerksamkeit der Regierung bekommen sollte, denn immer noch gibt es in Deutschland Fabriken, in denen ein Huhn weniger Platz hat als ein DIN A4 Blatt groß ist, und Methoden existieren, wie die, dass „Eintagsküken“ zerschreddert oder vergast werden. In die Demo sind außerdem sehr schöne Elemente wie die Traktoren eingebunden, allerdings sollte man derlei im Voraus besser planen und die Demonstranten nicht unnötig herumstehen lassen. Insgesamt kann ich sagen, dass sich ein Besuch der Demo auch im nächsten Jahr für mich definitiv lohnen wird, aber jeder für sich selbst entscheiden muss, inwiefern er sich für dieses Thema einsetzen will.