19, April, 2024
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Quantencomputer, die Zukunft der Computertechnik

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Das 20. Jahrhundert brachte viele Revolutionen und Neuentdeckungen in der Wissenschaft. Von der Atomkraft, dem Flugzeug, der Raumfahrt und natürlich auch den Computern. Jedoch gibt es bei der Entwicklung von Computern ein Problem, sie werden zu „klein“. Aber ist das nicht etwas gutes? Ja, das Problem ist nicht die Größe des gesamten Computers. Das Problem ist die Größe der kleinsten Teile, welche sich im Computer befinden. Denn sie bestehen grundlegend aus Leitungen, in denen Elektronen fließen. In diesen Leitungen gibt es Knotenpunkte, die den Fluss stoppen oder nicht. Diese heißen Transistoren und genau hier liegt das Problem. Ein typischer Transistor ist heutzutage ungefähr 14 nm groß, 500x kleiner als ein rotes Blutkörperchen. Problematisch daran ist, dass sich die Elektronen irgendwann einfach hinter den Transistor „teleportieren“ können. Dies können sie durch den Tunneleffekt. Das bedeutet, dass sie ab einer gewissen Größe die Elektronen nicht mehr aufhalten können. Wissenschaftler haben sich also Gedanken darüber gemacht, wie man das Problem lösen könnte. Da Bits, die kleinste Form der Information in Computern, immer 1 oder 0 sind, immer an oder aus, dachten sich Physiker: Was wäre, wenn wir die seltsamen Regeln der Quantenwelt zu unserem Vorteil nutzen könnten?

Tatsächlich gibt es einen Weg und dieser nennt sich Quantum-Bits oder Qubits. Bits und Qubits haben immer einen Wert von 1 oder 0, jedoch befindet sich das Qubit in einer Superposition. Zuerst sollte vermutlich geklärt werden, was eine Superposition ist? Superposition beschreibt die verschiedenen Zustände eines atomaren oder subatomaren Teilchens, wenn es nicht beobachtet wird. Um es einfacher zu sagen: Schrödingers Katze, das berühmte Gedankenexperiment mit einer Box, in welcher sich ein radioaktives Nuklid, Gift und eine Katze befinden. Wenn das Nuklid zerfällt wird das Gift freigelassen und die Katze stirbt. Jedoch sehen wir nicht ob die Katze tot oder lebendig ist. Folglich befindet sie sich in einer Superposition. Wir wissen nicht, ob das Qubit eine 1 oder 0 ist, bis wir nachschauen.

Nehmen wir als Qubit nun mal die Polarisation eines Photons. Es kann unter anderem horizontal oder vertikal polarisiert sein. Erst, wenn wir es testen, z.B. mit einem Filter, wird entschieden, welchen Wert der Qubit hat, 1 oder 0, horizontale oder vertikale Polarisation. Das hilft uns, die Sperre der physikalischen Größe von Computerteilen zu umgehen. Quantencomputer bringen uns zu dem zwei große Vorteile, ihre Geschwindigkeit und ihre Leistung. Dazu nutze ich ein Gedankenexperiment. Nehmen wir an, ich habe 3 Bits und 3 Qubits, beide haben 8 also 23 verschiedene Kombinationsmöglichkeiten ( 001 ; 000 ; 100 ; 010 ; 101 ; 111 ; 110 ; 011 ). Jedoch können 3 Bits nur immer eine Kombination gleichzeitig sein, währenddessen Qubits alle 8 auf einmal sind. Das wirkt erst mal relativ egal. Wenn es auf einmal jedoch eine Billion (1.000.000.000.000) verschiedene Möglichkeiten sind, brauchen reguläre Computer auch eine Billion Bits. Quantencomputer hingegen benutzen nur eine Millionen (1.000.000) Qubits. Die Effizienz der Computer steigt exponentiell mit der Potenz 2x. Durch diese hohe Effizienz kommen aber auch Probleme auf uns zu. Diese schnellen Computer hebeln aus Versehen das Konzept von Passwörtern aus. Normalerweise werden Passwörter mit einem speziellen und einzigartigen Code kodiert. Das sorgt dafür, dass normale Computer diesen niemals knacken könnten. Quantencomputer bräuchten zwar auch etwas Zeit, aber sie könnten es hinbekommen. Das gilt für jedes Passwort der Welt. Ein Quantencomputer würde mit Sicherheit viel Nervosität bei großen Firmen oder Banken verursachen. Jedoch könnten sie uns auch helfen: z.B. beim Suchen von einer bestimmten Datei in Milliarden von Dateien. Was reguläre Computer Stunden oder Tage kostet, kann ein Quantencomputer in einer Wurzel dieser Zeit. Zudem sind Computer nicht sehr gut im Darstellen von komplexen Molekülen oder Atomen. Mit der gigantischen Rechenleistung der Quantencomputer könnten diese endlich Akkurat darstellen.

Quantencomputer werden die Computertechnik entweder revolutionieren oder aber als Nischenprodukt der Wissenschaft nie den großen Durchbruch schaffen. Das wird uns die Zukunft zeigen.

Wie das Internet die Politik verändert

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Die US-Präsidentschaftswahl 2016 war eine der bedeutendsten in der Geschichte der vereinigten Staaten von Amerika. Nicht nur, weil Donald Trump in einer der überraschendsten und kontroversesten Wahlen aller Zeiten ins weiße Haus einziehen durfte, sondern auch wegen der Art des Wahlkampfes, den er und die zahlreichen Anhänger des jetzt 73-jährigen führten. Die Aufmerksamkeit der Leute erlang Trump in den Monaten vor der Wahl nämlich vor allem durch die sozialen Medien. Sein Twitter-Account (mittlerweile mit weit über 60 Millionen Followern) und sein Gesicht wurden lange Zeit zum zentralen Thema der Internet-Kultur. Trump-Memes waren überall. So gewann er letztlich auch die Wahl, bei der ihm die analogen Medien (wenn man sie denn so schon betiteln darf) keine Chance ausgerechnet hatten. Er machte sich Publik, über die wichtigste Erfindung der Menschheitsgeschichte, das Internet. Da fragt man sich schon, wie sehr es die Politik beeinflusst, wenn es einem reichen, alten Mann, der sich alle Jahre zuvor nie aktiv politisch engagiert hatte, zur Präsidentschaft verhelfen kann. Aber auch außerhalb der Wahlperioden stehen sich Internet und Politik so nah wie noch nie zuvor. Die Debatte um den umstrittenen Artikel 13 hatte Anfang 2019 zahlreiche, vor allem junge Menschen auf die Straße getrieben. Die Demonstrationen hatten einen Weltuntergangs-Charme an sich und auch die lauten, oft auch sehr harschen Worte gegen die EU und CDU-Politiker Axel Voss haben weltweit Wellen geschlagen. Wie sieht nun die Zukunft aus? Werden Bundestagswahlen nur noch durch Twitter-Abstimmungen ablaufen? Wird Social-Media noch intensiver zur Plattform für Wahlwerbung und Propaganda? Wer weiß? Eins ist gewiss, der Einfluss des Internets auf die Politik wird in den nächsten Jahren sicherlich nicht abnehmen.

Eine Mondbasis – Zukunftsmusik oder schon heute möglich?

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Quelle: https://pixabay.com/de/photos/raumstation-mondlandung-apollo-15-60615/

Der Mond, 384.000 km entfernt und damit der nächste Himmelskörper im Sonnensystem. Das einzige außerirdische Gestein welches die Menschheit jemals betreten hat. Der nächste Schritt der Raumfahrt und der Ausbreitung der Menschheit ist es, eine Kolonie auf dem Mond aufzubauen. Aber wie macht man das? Das Universum bietet keinen Sauerstoff um zu überleben und auf dem Mond herrschen Temperaturschwankungen von 300°. Zudem ist der Mond ohne Atmosphäre verletzbar durch Meteoriten und besitzt kein Magnetfeld. Den Mond zu besiedeln wird die schwierigste Aufgabe, die die Menschheit jemals hatte.

Jedoch ist es selbst mit heutigen Technologien möglich eine grundlegende Forschungsbasis zu bauen. Eine solche Basis würde ungefähr zwischen 18 und 36 Milliarden Euro kosten. Dem Bau dieser Basis stehen einige Probleme im Weg.

Wie vorhin schon erwähnt, verfügt der Mond weder über ein Magnetfeld noch über eine Atmosphäre. Das macht unsere Basis verwundbarer gegen Gefahren aus dem All (Sonnen-stürme, Kosmische Strahlung, Meteore/Meteoriten). Deshalb wäre ein geschützter Punkt, z.b. eine Höhle, an den Polen optimal. Dort sind die Tage 6 Monate lang und versorgen unsere Crew mit dem nötigen Strom. Jedoch wird die erste Basis nicht permanent sein. In den langen Nächten wird sie wahrscheinlich zurückgelassen, da Solarpanels keine Energie produzieren. Zudem wird diese Basis sehr leicht sein und für sehr wenige Menschen Platz bieten. Sie wird nur Platz für Wissenschaftler und Mechaniker bieten. Sie werden durch Experimente die lunaren Ressourcen nutzbar machen. Mit der Zeit werden größere Gebäude errichtet, mehr Menschen beispielsweise Piloten schließen sich dem Leben auf dem Mond an. Dauerhaftes Leben auf dem Mond ist nun möglich. Die Kolonie ist fast fertig. Was fehlt, ist eine sich selbst erhaltende Mondgesellschaft. Dafür braucht es einen Handel mit der Erde. Glücklicherweise hat der Mond genug Exportgüter. Lunares Wasser ist hier ein Schlüssel. Wasser lässt sich in Wasserstoff und Sauerstoff teilen, das ist gut, weil Wasserstoff als Raketentreibstoff verwendet wird. Durch die geringe Schwerkraft ist es leichter Raketen vom Mond aus in den Orbit zu befördern, die Tragkapazität erhöht sich drastisch. Somit kann der Mond als Start für Missionen zum Mars fungieren. Zudem gibt es ein relativ seltenes Isotop auf dem Mond: Helium-3, ein potenzielles Isotop für Kernfusion.

Während die Mondkolonie also weiter wächst, wollen nun auch große Firmen auf den Mond expandieren. Diese können auch die vielen hochwertigen Metalle abbauen welche von Meteoriten zurückgelassen wurden. Das Leben auf dem Mond verändert sich weiter und eine eigene Gesellschaft entsteht. Somit ist die Kolonie permanent und selbsterhaltend. Irgendwann werden die ersten Mondkinder geboren: werden diese ein neues „Land“ gründen? Aber bevor ich hier eine theoretische Zukunft aufbaue, sollten wir uns lieber erst einmal auf die Anfänge konzentrieren.

Denn dann gehört der Mond schon sehr bald uns.

Unsere Gesellschaft, unterschwellig doch ziemlich rechts

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Von Friederike Volkmann
Schon seit viel zu langer Zeit wird über rassistische Taten berichtet, ohne dass es wirklich nachhaltig schockiert. Oft fällt einem selbst gar nicht auf, wie ungerecht und auch ungerechtfertigt manche Berichte und Beiträge sind. Sie stellen die Umstände zwar meist sachlich richtig, jedoch, im Sinne der journalistischen Objektivität, nicht drastisch genug dar. Mir selbst war beispielsweise die bodenlose Unmenschlichkeit des NSU und der fragwürdige Umgang der Polizei und Justiz mit den Opfern bis vor kurzem nicht wirklich bewusst.
Bei einer Veranstaltung der Schwarzkopf-Stiftung wurde uns durch den Jurist und Opferanwalt im NSU-Prozess Dr. Mehmet Daimagüler, ein Einblick in viele Seiten und Problematiken des Prozesses gegeben. Es ist schwierig dieses kontroverse und komplexe Thema kurz, jedoch würdig und ausreichend erklärt wiederzugeben. Doch zu wissen, dass diese terroristische Vereinigung bewusst zur Ermordung von Personen ausländischer Herkunft gegründet wurde, zeugt schon von unglaublicher Unmenschlichkeit. Hauptakteure waren die drei Neonazis Uwe Mundlos, Uwe Böhnhart und Beate Zschäpe. Bestimmte Mittäter sind ebenfalls bekannt, doch die tatsächliche Größe des Terrornetzwerkes nicht. Neun ermordete Migranten, 43 weitere Mordversuche und drei Sprengstoffanschläge. Dazu noch 15 Raubüberfälle, welche nicht im Haus-des-Geldes-Style zur eigenen Bereicherung, als Hommage an Verstorbene und am besten friedlich, sondern aus reiner Fremdenfeindlichkeit und zur Finanzierung von Schusswaffen geschahen. Das Urteil im NSU-Prozess fiel im vergangenen Jahr, Mehmet Daimagüler bezeichnete dieses als „ein Urteil, das an einer erwartbaren Stelle hart, an einer unerwarteten Stelle zu hart und an einigen unerwarteten Stellen zu milde war“. Für Hinterbliebene war es zwar „eine Erleichterung“ doch zufriedengeben können diese sich mit dem Urteil nicht. Bei den Angehörigen der Opfer bleiben viele Fragen offen, beispielsweise nach welchen Kriterien, abgesehen von der Nationalität, der NSU seine Opfer aussuchte, denn die Morde erscheinen ziemlich willkürlich. Beim ersten Mord handelte es sich beispielsweise um einen Blumenverkäufer und Vater zweier Kinder, Enver Şimşek aus Hessen. Er wurde mit dreizehn Schüssen ermordet und das nur auf Grund seiner türkischen Herkunft und dem Ausleben seiner Religion in der örtlichen muslimischen Gemeinde.
Der Prozess wurde von staatlicher Seite auffallend durch institutionellen Rassismus geprägt, sofern durch informelle Regeln und Normen, bewusst oder unbewusst, gezielte Unterscheidung und Ungleichbehandlung ausländischer Personengruppen geschah. So musste sich die Frau des Erschossenen in der Zeit, in der ihr Mann im Sterben lag, einer polizeilichen Befragung unterziehen. Dabei nutzten die Beamten Falschbehauptungen, beispielweise wurde ihrem Mann die Zugehörigkeit zu einem Drogenring unterstellt und die Frau wurde mit einer angeblichen Affäre ihres Mannes konfrontiert. Die Beamten versuchten, sie aus der Reserve zu locken und das Vertrauen in ihren Mann zu erschüttern, um im Verhalten des Opfers ein mögliches Motiv des Mörders zu finden. Dass, laut mehrerer Zeugenaussagen, die beiden Täter junge deutsche Männer waren, wurde nicht weiter beachtet, denn was tut die Hautfarbe oder Nationalität der Täter schon zur Sache? Die Familie Şimşeks wurde über längere Zeit überwacht, der Täter also im Umfeld des Opfers gesucht. Dieser Vorfall ist mittlerweile 19 Jahre her und nur ein Fallbeispiel von vielen fragwürdigen Verfahrensweisen mit Personen und Aussagen in Bezug auf den NSU. Der rassistische Hintergrund dieser und sämtlicher weiterer Taten wurde bis zur öffentlichen Bekennung des NSU verleugnet.
Es ist wichtig über manche solcher Geschehnisse Bescheid zu wissen, vielleicht auch manchmal Dinge zu hinterfragen und sich eine eigene Meinung, auch für daraus resultierende Handlungen, zu bilden. Wir haben die Möglichkeit die guten wie die schlechten Nachrichten zu konsumieren, sind von den schlechten zwar empört doch auf diese Empörung folgt nichts. Wir geben leichtfertige Aussagen, die von simplen, nahezu unbewiesenen Vorwürfen gesteuert sind, von uns, ohne selbst ein Bild von der vollständigen Sachlage zu haben. Es hat sich quasi eine neue Art von Rassismus gebildet die in unserer Gesellschaft internalisiert und gewissermaßen akzeptiert ist, ohne dass jeder von uns das bemerkt. So sollte man etwa bei Witzen über gesellschaftliche Tendenzen überlegen, ob man tatsächlich solche Denkweisen unterstützt und auch mit kritischen Stimmen rechnet, denn ein klarer Standpunkt gegen Rechtsradikalität wird immer wichtiger. Es ist nie sinnvoll gerechtfertigt, sich besser oder privilegierter als andere zu sehen, denn man weiß selten, was hinter der Person oder Personengruppe steckt, über die man urteilt.

„Wieso kommen die überhaupt noch nach Deutschland?“ – Buchrezension

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„Wieso kommen die überhaupt noch nach Deutschland? Wieso kapieren die das nicht? Deutschland ist dicht. Dafür hat unsere Regierung gesorgt. Wenn noch mehr dieser Invasoren zu uns kommen, sieht es bei uns bald so aus wie bei denen. Davon hat keiner was.“

Diese Zeilen stammen aus dem Dystopie Roman „Endland“ von Martin Schäuble, der im Juli 2017 im Hanser Verlag erschienen ist.

 

Erzählt wird aus mehreren wechselnden Perspektiven.

Fana ist eine junge Frau aus Äthiopien, die in Krankenhäusern aushilft und Ärztin werden will. In ihrem Leben wird sie jeden Tag mit Hungersnöten, Krankheit und Tod konfrontiert und ihre einzige Chance auf ein (besseres) Leben ist die ungewisse Flucht nach Deutschland.

Dort regiert momentan eine neue Regierung, die „Nationale Alternative“. Sie hat die Grenzen dicht gemacht, Mauern gebaut und ist, unter anderem, gegen „sämtliche Durchmischung“. Um Sicherheit zu garantieren, stationiert sie Wehrdienstler an den Grenzen, die auf Flüchtlinge schießen sollen. Anton ist einer von ihnen. Er unterstützt die Regierung und ist, im Gegensatz zu seinem Freund Noah, voll und ganz für die Ausweisung der „Invasoren“, wie Flüchtlinge neuerdings genannt werden.

Als Anton aber durch eine Geheimmission als Flüchtling getarnt ins letzte Flüchtlingsheim Deutschlands eingeschleust wird und in Kontakt mit Invasoren gerät, bekommt auch er nach und nach Zweifel an der Nationalen Alternative.

Schäuble fasst kurz und bündig viele Themen zusammen. Das Buch erklärt nicht „einfach nur“ die Flüchtlingsproblematik, sondern veranschaulicht vielmehr auf aktuelle Weise das global gesellschaftliche Problem vor dem die Menschheit schon ewig steht und bezieht dieses auch noch auf Deutschland und seine Geschichte.

Das Buch lieferte für mich beim Lesen viele  belegte Beispiele und Eindrücke aus Perspektiven der Menschen, die sich potentiell entschließen nach Deutschland zu flüchten, aber ging auch gut verständlich auf die Menschen in Deutschland und ihr Denken ein.

Zu kritisieren ist hierbei allenfalls die wahrnehmbare Teilung der Charaktere in „wahre Gutmenschen“ und „nationale Verängstigte“, was aber dadurch gerechtfertigt ist, dass es sich eben um einen Zukunftsroman handelt.

Empfehlen kann ich den Roman ausnahmslos jedem. Er spiegelt in meinen Augen die aktuelle Lage in Deutschland wenn auch ein wenig zugespitzt äußerst gut und regt jeden Menschen zum Nachdenken an. Zudem ist er sprachlich einfach verfasst und für die Lesefeinde gibt es auch ein Hörbuch im Handel.

Klimastreik vom 20.09.19 Berlin

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Am 20.09. fand ein Generalklimastreik deutschlandweit und auch in Berlin statt. Hunderttausende protestierten ab 12 Uhr am Brandenburger Tor und  im Umfeld für Veränderung in der Klimapolitik.

+++ Annulierung der Schülersprecherwahl

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Am 17. September fanden einige Schüler im DSB einen Aushang der vermutlich von der Schulleitung stammte.

„Die Schülersprecherwahl wurde annuliert!“ hieß es. Aber warum und wieso?

Wir wollten herausfinden was dahinter steckt und haben am folgenden Tag Herrn Ritter zur Rede gestellt.

Anmerkung: Die genannte Sitzung der Wahlbewerber findet am 25.09. (nicht. 10.) statt!

Düsseldorfer Freibad wird zum Tatort – Jugendstreich oder Terrorakt?

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26. Juli, 17.58 Uhr: Von einem Düsseldorfer Freibad aus wurde vor Kurzem ein Notruf an die Polizei abgesetzt. Der Grund: Eine große Gruppe Jugendlicher blockiere die Rutsche. Wenige Minuten später ist die Polizei vor Ort. Nach Angaben von Zeugen sei die Lage weitestgehend ruhig gewesen, es sei zu keinen größeren Streitigkeiten gekommen.
Dennoch: Die Besucher des Bades werden rund 15 Minuten nach Eintreffen der Polizei gebeten das Bad zu verlassen. Nach Angaben der Polizei handelte es sich um eine Gruppe 50 bis 60 nordafrikanischer Jugendlicher, zu weiteren Konflikten oder gar Gewalt sei es aber nicht gekommen.
Trotzdem: Die Medien werden aufmerksam. Im EXPRESS steht am 29.07.2019 fettgedruckt „Stadt macht Schotten für Randalierer dicht“. Auch die AfD wird hellhörig. Sie spricht von 60 jungen nordafrikanischen Migranten, die das Freibad erneut „terrorisieren“ und von einem „Kriegsschauplatz“. Aber wie kann das sein? Zeugen und Polizei sprechen doch lediglich von einer lebhaften, aber friedlichen Auseinandersetzung und nach eigener Aussage haben sich die Badegäste zu keiner Zeit bedroht gefühlt. Auch der Oberbürgermeister von Düsseldorf, der erst noch von „ausländerrechtlichen Konsequenzen“ gesprochen hat, tritt jetzt kritisch gegenüber der Stellungnahme der AfD auf. Die Antwort auf die Frage, wie das sein kann, liegt auf der Hand: Aus solchen Konflikten können einige Parteien Gewinne ziehen.

Auf der Grundlage eines Berichts von Monitor vom 08.08.2019