27, Dezember, 2024
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Merianer spenden an das Ronald McDonald Haus

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Am 22. November 2018 haben die Klassensprecher/innen zusammen mit den Schülersprechern,  Frau Happatz, Herrn Mikolaiski und Herrn Ritter wieder einmal das Ronald McDonald Haus besucht. Das Ronald McDonald Haus befindet sich in der Seestraße 28, nahe des Charité Campus Virchow-Klinikum. Seit 1998 haben hier Familien ein Zuhause auf Zeit, während ihre Kinder im nahe gelegenen Charité Campus Virchow-Klinikum behandelt werden. Mit 33 Apartments ist das Ronald McDonald Haus in Berlin-Wedding das größte der bundesweit 22 Ronald McDonald Häuser. Die Apartments sind alle vollständig eingerichtet. Es gibt nahezu alles, mit Ausnahme eines Fernsehers. Wenn die Kinder der Familien mit im Haus leben, wohnen diese in einem sterilen Apartment. Ein steriles Apartment hat eine eigene Küche, in der die Familien selber kochen müssen. Andere Familien nutzen die Gemeinschaftsküche. Bis auf die Getränke müssen alle Lebensmittel selbst bezahlt werden.  Die Aufenthaltszeit der Kinder ist sehr unterschiedlich, einige bleiben nur einen Tag, andere bis zu drei Jahren. Dies ist abhängig von der Krankheit des Kindes. Jedes Kind darf aber so lange bleiben, bis die Behandlung abgeschlossen ist. Dabei kann ein Kind auch öfters wiederkommen. Allerdings werden nur Kinder und Jugendliche bis 18 Jahren aufgenommen. Oft ist es auch so, dass Familien aus der ganzen Welt kommen, wie z.B. aus Australien, Argentinien oder Bulgarien. Eine Nacht im Ronald McDonald Haus kostet 22,50€. 30% der Gelder, die dem Ronald McDonald Haus zur Verfügung stehen, werden damit eingenommen. Die restlichen 70% sind dann Spendengelder, wovon 50% allein von McDonalds kommen. Die restlichen 20% kommen von anderen Spendern wie Coca Cola oder von uns, der Merian-Schule. Die Merian-Schule konnte in diesem Jahr 3550€ an Spendengeldern beisteuern, die mit großer Freude von den Mitarbeiter/innen entgegen genommen wurden. Die Familien sind glücklich, dass es diese Einrichtung gibt und sind sehr dankbar für alles, was ihnen das Ronald McDonald Haus ermöglicht.

Den Schüler/innen hat es auch sehr gut gefallen:

Joschi, Sky (Klassensprecher 7.1, 7.5):, ,sehr informativ; cool, dass es diese Einrichtung gibt

Anna-Lena-Wilcke (Klassensprecherin 7.5), Mattis Handrick (Klassensprecher 7.2) und Klara (Klassensprecherin 7.4) hat es sogar so gut gefallen, dass sie interessiert an einem FSJ (Freiwilliges Soziales Jahr) im Ronald McDonald Haus sind.

Ich, Mika Hornig (10.2), der Verfasser dieses Berichts, kann mich den Schüler/innen nur anschließen. Außerdem denke ich, dass die Spenden der Merian-Schule nirgends besser aufgehoben sind als im Ronald McDonald Haus…

Löw und „Die Mannschaft“ – ist die Beziehung noch zu retten?

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Seit 2004 arbeitet Joachim Löw im Trainerstab der deutschen Fußballnationalmannschaft. 2018 ist ohne Zweifel das schlechteste Jahr in der Trainerkarriere des 58-jährigen. Bei der WM in Russland blamierte sich Deutschland schlimmer als jemals zu vor, Tiefpunkt war die 0-2 Niederlage gegen Südkorea in Kasan. Überraschenderweise entschied sich der DFB nach dem misslungenen Sommer in Russland an Trainer Löw festzuhalten. Auch ehemalige Nationalspieler wie Phillip Lahm stärkten ihm eher den Rücken. Selbst nach den eher enttäuschenden Auftritten in der UEFA Nations League erhoben sich keine prominenten Stimmen, um Kritik auszuüben. Mit dem 2-2 Unentschieden gegen die Niederlande geht das Spieljahr 2018 zu Ende. Das Resultat: 4 Siege (darunter 3 Freundschaftsspiele), 3 Unentschieden, 6 Niederlagen. 2019 steht vor der Tür, was passiert mit Joachim Löw? Deutschland war immerhin die mit Abstand größte Enttäuschung im Weltfußball 2018. „Die Mannschaft“ hat ja ohne Zweifel Potential, Spieler wie Leroy Sané spielen im jungen Alter schon bei Top-Mannschaften. Doch das Problem liegt vor allem in der Spielweise. Die Torgefährlichkeit, die andere Teams wie England oder Frankreich bewiesen haben, fehlte. Deutschland spielte bei der Weltmeisterschaft unspektakulären und unerfolgreichen Ballbesitzfußball. Der Zug zum Tor war nicht da. Man hat es nicht hingekriegt gegen kleine, tiefstehende Teams wie Südkorea das Spiel zu machen. Der „Flair“ war nicht mehr vorhanden. Das Team war nicht mehr hungrig, sogar arrogant. Ein halbes Jahr später hat Deutschland wieder so etwas wie Offensivstärke gezeigt (siehe Spiel gegen die Niederlande). Doch die Unsicherheit ist geblieben. Deutschland fordert einen Umbruch. Im Kader und auf dem Feld. Dieser ist mit Joachim Löw einfach nicht möglich. England hat 2016 eingesehen, wann ein Trainerwechsel nötig ist. Mit Ex-Nationalspieler Gareth Southgate als Trainer standen sie im Halbfinale der WM, nun auch im Halbfinale der Nations League. Die Frage ist, wann realisiert auch der DFB, dass nach 14 Jahren das Kapitel Löw beendet werden muss?