12, Mai, 2025
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Zu Gast bei Rentieren und klirrender Kälte

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Wer sich  –30 Grad, hohen Schnee und Rentiere wünscht und zusätzlich noch das Ski- oder Snowboard-Fahren liebt, sollte unbedingt in den Winterferien nach Salla, im finnischen Teil Lapplands, reisen. Die kleine Gemeinde liegt gut eine Autostunde von Rovaniemi, der nächst größeren Stadt, entfernt. Der kleine Ort besitzt einen Rentierpark und ein  Skiresort.

Ich war eine Woche in Salla, um dort meine Ferien zu verbringen. Das Wetter war am Anfang kalt und wurde dann zum Ende der Woche wärmer. Trotzdem befanden sich die Temperaturen durchweg im Minus-Bereich und es hat viel geschneit, aber trotzdem (oder gerade deshalb) Spaß gemacht, auf den Bergen Snowboard zu fahren und die Aussicht zu genießen (wenn denn mal schönes Wetter war). Wir hatten ungefähr 30 cm Schnee und Schneefall gab es fast jeden Tag. Die Sonne ging ziemlich früh unter: schon gegen 16 Uhr war es dunkel. Deswegen sind wir immer um 12 Uhr auf die Piste gegangen um noch genügend Licht zu haben. Da keine Hauptsaison war, waren die Pisten schön glatt und eben so, dass man sich mit Snowboard oder Skiern nicht so leicht verkanten konnte. Wer Abfahrtsski jetzt nicht so toll findet, kann da auch Langlaufen und Wandern gehen. Sowohl das Skiresort, als auch der Rentierpark bieten derlei an. Bei letzterem gibt es zusätzlich noch Schlittenfahrten mit Rentieren oder Huskys, Schneemobil-Touren und Schneeschuh-Wanderungen im Angebot.

Die Anreise erfolgt mit dem Flugzeug – von den Flughäfen in Rovaniemi und Kuusamo, einer weiteren großen Stadt in der Nähe von Salla. Allerdings muss man einmal umsteigen wenn man von Tegel aus fliegt. Der Flughafen Helsinki ist einer der größten Flughafen der Welt und extrem weitläufig.. Auf unserer Rückreise hatten wir einen Anschlussflug und mussten es in fünf Minuten schaffen, von einen Terminal zum anderen zu kommen, was kompliziert war, weil unser Anschluss am anderen Ende des Flughafens war. Ungeachtet dessen war die gesamte Reise überaus entspannt und ruhig. Wer lieber Urlaub macht, wo viel los ist, sollte dort eher im Sommer hinreisen oder gar nicht.

Abschied nehmen fällt schwer

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Abschied nehmen fällt vielen schwer. Die  Schülerinnen und Schüler und die Lehrkräfte sind erschüttert vom Tode Herr Knops.

Herr Knop unterrichtete seit vielen Jahren Mathematik und Geografie und ist auch schon seit vielen Jahren an der Merian-Schule. Er unterichtete mit viel Spaß und Geduld viele Generationen von Schülern. Einzigartig an ihm war, dass er fast jeden Tag mit dem Taxi zur Schule kam. Wenn man morgens ein Taxi zur Schule fahren sah, wusste man sofort, dass Herr Knop da ist.

Auch unvergesslich waren seine Sprüche und seine allgemein lustige Art, mit der er die meisten Schülerinnen und Schüler zum Lachen gebracht hat.

 

Bei allen Schülerinnen und Schüler, wird er sicherlich in guter Erinnerung bleiben.

Hier sind einige Bilder vom eigens eingerichteten Trauerraum für Herrn Knop. Es gab unter anderem ein Kondolenzbuch, wo viele Schülerinnen und Schüler ihre Gedanken und Gefühle niederschreiben konnten. Dieses Buch wurde reichlich mit Danksagungen und Abschiedsworten gefüllt.

Die stille Beerdigung findet am 20.03.2019 um 12:30 auf dem Domfriedhof der St.-Hedwigs-Gemeinde (Liesenstr. 8, 10115 Berlin) statt.

Die AfD – ein „Prüffall“ für den Verfassungsschutz?

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AfD als Prüffall?

Ein Kommentar.

Januar 2019. Ich werfe einen Blick in die Nachrichten und siehe da, „die AfD wird vom Verfassungsschutz beobachtet“. Man hat die Partei als „Prüffall“ eingestuft, Politiker wie  Björn Höcke werden „intensiver beobachtet“. Dann sehe ich mich in den sozialen Netzwerken um. Dort lese ich unzählige Kommentare wie: „Endlich geht es den Nazis an den Kragen“. Und nicht nur der Durchschnittsbürger äußert sich so. SPD-Politiker Johannes Kars schrieb auf Twitter: „Die AfD ist rechtsradikal, in immer größeren teilen rechtsextrem. beobachen und dann verbot der AfD ist zwingend geboten“ (ja, diese Rechtsschreibfehler kommen von ihm). Doch ist die AfD wirklich verfassungswidrig? Schauen wir doch einmal auf die offizielle Webpage des Bundesverfassungsgerichts. Hier lesen wir (Art. 21, Absatz 2, Grundgesetz): „Parteien, die nach ihren Zielen oder nach dem Verhalten ihrer Anhänger darauf ausgehen, die freiheitlich demokratische Grundordnung zu beeinträchtigen oder zu beseitigen oder den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu gefährden, sind verfassungswidrig.“ Später kann man noch lesen: „Hinzukommen müssen eine aktive kämpferische, aggressive Haltung gegenüber der freiheitlich demokratischen Grundordnung, auf deren Abschaffung die Partei abzielt…“. Trotz der zahlreichen, teilweise radikalen Aussagen von AfD-Politikern gegen andere Parteien und politische Minderheiten hat die AfD (auch zu sehen im Parteiprogramm) nie im Sinne gehabt, das System, also die Demokratie, zu gefährden oder gar abzuschaffen. Dies untermauern sie im Parteiprogramm und auch in den sozialen Medien. Zitat: „Wir wollen den souveränen, demokratischen Nationalstaat erhalten.“ Um es mal klar zu stellen, die AfD wäre für mich auch 2019 keine Option auf dem Wahlzettel. Ich halte sie für eine grundsätzlich konservative, nationalistische Partei, beeinflusst und unterwandert von Rechtspopulisten und Radikalen. Hier scheue ich nicht, die Namen Alexander Gauland, Björn Höcke und viele mehr zu nennen. Trotzdem ist sie eine ernstzunehmende Partei im Bundestag. Doch scheint es so, als ob man, anstatt zu debattieren, den „Alternativen“ den Mund verbieten möchte. Ob das noch etwas mit Demokratie zu tun hat? Bildet euch eure eigene Meinung!

Kammermusikabend 2018

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Am 06. Dezember 2018 fand das zweite Kammerkonzert der Merian-Schule statt. Im folgenden Text werden der Verlauf und die Highlights genannt. Nach pünktlichem Beginn ging es dann auch direkt mit drei Klavier-Stücken los. Darunter wurde z.B. ,,Faded“ von Alan Walker gespielt, aber auch andere wie ,,Majaoras Maske“ von Legend of Zelda. Nach diesen Stücken kam zunächst das erste Highlight des Abends: ,,Hallelujah“ (Leonhard Cohen), gesungen von Maria Kühn und mit dem Klavier begleitet von Joshua Wehnert; meiner Ansicht nach wirklich eines der besten Stücke des Abends, gesungen und gespielt von Interpreten, die viel Talent und Freude an der Musik haben.

Nach dem Schülerchor und dem des WPU7 Kures, geleitet von Frau Noe, ging es weiter mit der Gitarren-AG. Ebenfalls ein durchaus gelungener Auftritt mit Gitarrenspiel und Gesang. Gesungen und Gespielt wurde ,,Boulevard of broken Dreams“ von Green Day. Die Band AG besteht aus Abiturienten und Abiturientinnen. Diese spielten an diesem Abend ,,Alles Leuchtet“ von Joy Denalane.

Als Anschluss kam dann ein weiteres Highlight des Abends: die Lehrerband bestehend aus Frau Speckmann, Frau Dietrich, Herr Vogt, Herr Buchschmiedt, Herr Ifert, Herr Nozon-Thein und Herrn Mikolajski. Gemeinsam spielten sie ,,Smooth Operator“ von Sade. Wieder einmal eine gute Performance der gesamten Band; gesanglich angeführt von Frau Speckmann.

Der Abend neigte sich nun dem Ende zu, trotzdem gab es noch weitere musikalische Schmankerl dank der Merian-Band unter Leitung von Herr Vogt. Zunächst wurde „Ex´s and Oh´s“ von Elle King und anschließend ,,People Help the People“ von Birdy intoniert. Gesungen wurden beide Stücke wieder von Maria Kühn, dazu Gitarrenbegleitung von Max Fuchs und Schlagzeugbegleitung von Elias Redlitz. Besonders hervorgestochen bei beiden Stücken ist die tadellose und nahezu perfekte Gesangs-Performance von Maria Kühn, die von der musikalische Begleitung perfekt unterstrichen wurde. In meinen Augen eine Glanzleistung und der krönende Abschluss des Kammermusikabends.

Letztendlich kann man sagen, dass das Kammerkonzert erwartungsgemäß eine gelungene Veranstaltung war; mit vielen guten bis ausgezeichneten Interpreten und Bands.

Wir haben es satt! Demo am Brandenburger Tor

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Am Samstag, den 19.01.2019 fand mal wieder die alljährliche „Wir haben es satt“ Demo statt. Wie jedes Jahr gab es ein bestimmtes Motto, das in diesem Fall „Essen ist politisch“ lautete. Die Veranstalter wollen seit neun Jahren die Aufmerksamkeit der Regierung auf die ökologisch arbeitenden Kleinbauern lenken, was laut Angaben der Polizei mehrere 10.000 Demonstranten unterstützten.

Ich war diesen Samstag das fünfte Mal dabei und wie immer war eine der Hauptattraktionen  der Traktorenkonvoi, der am Anfang der Demo fährt und bei dem über 150 Traktoren aus fast allen Bundesländern vertreten waren. Allerdings hatte die große Anzahl der Traktoren einen Nachteil, denn dadurch zog sich die Auftaktkundgebung sehr in die Länge: wir sind erst mit rund zwei Stunden Verspätung am Brandenburger Tor gestartet und es sind wahrscheinlich so manchem die Ohren und Hände schon vor der eigentlichen Demo abgefroren.

Nachdem wir ca. eine Stunde gelaufen sind, sollte der Höhepunkt der Demo vor der Agrarministerkonferenz in  Form eines „Kochtopfkonzerts“ stattfinden, was meiner Meinung nach sehr leise für mehrere zehntausend Demonstranten ausfiel, aber trotzdem gut zu hören war.

Auf dem Rückweg zum Brandenburger Tor wurde es mit der Zeit immer stiller und ich habe gemerkt, dass die Leute so langsam keine Lust mehr hatten, was ich ihnen nicht übel nehmen kann, denn nach über fünf Stunden Stehen und Laufen hatte auch ich keine Lust mehr, was mich und meine Familie dazu bewegte, an einer Querstraße die Demo zu verlassen.

Zusammenfassend kann ich sagen, dass die Veranstalter und Demonstranten für einen, meiner Ansicht nach, sehr guten Zweck kämpfen, der sich zwar schwer umsetzen lässt, aber trotzdem mehr Aufmerksamkeit der Regierung bekommen sollte, denn immer noch gibt es in Deutschland Fabriken, in denen ein Huhn weniger Platz hat als ein DIN A4 Blatt groß ist, und Methoden existieren, wie die, dass „Eintagsküken“ zerschreddert oder vergast werden. In die Demo sind außerdem sehr schöne Elemente wie die Traktoren eingebunden, allerdings sollte man derlei im Voraus besser planen und die Demonstranten nicht unnötig herumstehen lassen. Insgesamt kann ich sagen, dass sich ein Besuch der Demo auch im nächsten Jahr für mich definitiv lohnen wird, aber jeder für sich selbst entscheiden muss, inwiefern er sich für dieses Thema einsetzen will.

DELF – Eine Investition in die Zukunft?

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DELF ist ein international anerkanntes und lebenslang gültiges Sprachzertifikat, das jeder erwerben kann, der Französisch lernt. Das Sprachzertifikat wertet deine Bewerbungsunterlagen auf und eröffnet dir vielfältige Möglichkeiten in der Arbeitswelt. Warum? Weil Fremdsprachenkenntnisse in der globalen Arbeitswelt immer wichtiger werden und bei Bewerbungen den Unterschied ausmachen können.

Die Prüfungen sind unterteil in einen mündlichen und einen schriftlichen Teil. Bevor du dich anmeldest, solltest du deine Kenntnisse von deiner  Französischlehrerin einschätzen lassen oder online einen Test absolvieren. So kannst du leichter entscheiden, auf welchem Niveau (A1, A2, B1, C 1) du die Prüfungen absolvieren möchtest. In der schriftlichen Prüfung musst du Aufgaben zum Lese- und Hörverstehen lösen und einen Text verfassen. In der mündlichen Prüfung werden deine Sprachkenntnisse in Interaktion mit einem Muttersprachler getestet.

Das hört sich sehr kompliziert an, ist aber gar nicht so schwer. Bei der Vorbereitung unterstützt dich die Schule, indem ein Vorbereitungskurs angeboten wird. In der AG erfährst du auch, mit welchen mündlichen Themen du rechnen musst und welche Aufgaben dich im schriftlichen Prüfungsteil erwarten. Also keine Panik!

Für uns waren die DELF-Prüfungen eine positive Erfahrung, da man am Ende irgendwie dafür belohnt wird, dass man Französisch gelernt hat und bestätigt bekommt, was man drauf hat. Zusätzlich empfanden wir den Kontakt mit Muttersprachlern sehr motivierend. Ich (Gina) persönlich habe mit DELF schon einige positive Erfahrungen in Bewerbungsgesprächen gemacht. Ich wurde wiederholt auf das Sprachzertifikat angesprochen.

Natürlich war der Prüfungstag sehr anstrengend und mit viel Aufregung verbunden. Aber jetzt, wo wir das Sprachdiplom in den Hände halten, sind wir sehr stolz darauf, die Herausforderung angenommen und bewältigt zu haben.

Die Prüfungen finden immer am Ende des Schuljahres statt. Die Vorbereitungen laufen bereits aber du kannst dich noch bis zum 31.1. bei Frau Mencke anmelden und in die Vorbereitung einsteigen.

Gina & Bjarne (Klasse 12)

Filmkritik zu „Phantastische Tierwesen- Grindelwalds Verbrechen“

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Foto: www.youtube.com

Ab dem 15. November 2018 lief der zweite Teil der Phantastische Tierwesen-Reihe in den Kinos. Der Film lockte viele Zuschauer an und spielte schon am ersten Wochenende weltweit rund 253 Millionen Dollar ein. Doch wird der Film der hohen Aufmerksamkeit gerecht?

Der 2. Teil der Harry Potter-Spin Off-Reihe hat eine Altersfreigabe ab 12 Jahren und eine Länge von 2 Stunden und 14 Minuten. Das Drehbuch stammt aus der Feder von Joanne K. Rowling, die die Autorin der Harry Potter-Saga ist.

Der Film spielt 3 Monate nach den Ereignissen des Vorgängers. Der Bösewicht der Filmreihe, Gellert Grindelwald, entkommt, während eines Gefangenentransports und flieht in das Paris der 1920er Jahre. Während dieser seine Anhänger um sich schart, erfährt der Protagonist, Newt Scamander, dass Credence, der einen zerstörerischen Obskurus in sich trägt, ebenfalls in der französischen Hauptstadt gesichtet wurde. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt, da nicht nur das Zaubereiministerium ihn töten will: auch Grindelwald versucht erneut Credence auf seine Seite zu ziehen und seine enormen Kräfte für seine Gräueltaten zu missbrauchen.

„Phantastische Tierwesen-Grindelwalds Verbrechen“ punktet mit den beeindruckenden Effekten, authentischen Kulissen und der guten Leistung der Schauspieler, allen voran Johnny Depp, der Gellert Grindelwald verkörpert. Die vielen Charaktere wirken lebendig und sind meist so interessant, dass man sich wünscht, mehr von ihnen zu sehen.

Es herrscht eine angenehme Abwechslung zwischen der düsteren Handlung und den beeindruckenden, teils süßen Tierwesen. Zudem baut der Film eine spannende Story für die drei Folgeteile auf. Auch sehr lobenswert ist die passende Musik, die von James Newton Howard komponiert wurde.

Die größte Schwäche des Films ist seine Länge, die man problemlos durch das Auslassen einiger Szenen oder Handlungen hätte verkürzen können. Ebenfalls kommt der Film nur sehr langsam ins Rollen und weist ein paar Wendungen auf, die laut der originalen Harry Potter-Reihe keinen Sinn ergeben. Zum Beispiel Minerva McGonagall, die wir im Film zu sehen bekommen und aus den Harry Potter-Filmen kennen, die zu der Zeit, in der der Film spielt, jedoch noch nicht geboren wurde.

Mein Fazit: „Phantastische Tierwesen- Grindelwalds Verbrechen“ ist ein Film, den man empfehlen kann. Er weist zwar einige Schwächen auf, ist jedoch eine würdige Fortsetzung, die seinen Vorgänger sogar übertrifft. Für Harry Potter-Fans dürfte dieser Film viele Bedürfnisse abdecken.

 

 

 

Praktische Aufgaben für die Merian-Schule

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Ein Kooperationsvertrag zwischen der Merian-Schule und der BUG Verkehrsbau AG soll unter anderem den Praxisbezug des Unterrichts verbessern und mögliche berufliche Perspektiven für die Merianer aufzeigen.

 

Vor einiger Zeit hatte ich die Freude Herrn Mikolajski zu begleiten. Das Ziel war die BUG Verkehrsbau AG in Berlin-Mahlsdorf. Die BUG wurde im Jahre 1990 gegründet von einem Mann: Herr Martin Thomas. Damals begann die Firma mit 7 Mitarbeitern und innerhalb von 28 Jahren sind sie bei über 550 Mitarbeitern. Sie sind sehr präsent in verschiedenen Städten und haben schon öfters international gearbeitet. Zum Beispiel in Finnland, Türkei, Polen und Litauen.

Allerdings sollte ich erstmals erzählen was die BUG ist. Die BUG ist eine Baufirma mit den Gebieten des Gleis- und Tiefbaus, Bahnstrom, Bahnkommunikationsnetz und weiteren Bahn bezogenen Themen, das bedeutet: Die Bahn beauftragt die BUG AG um Gleise zu montieren, das Stromnetz einzurichten und die Kommunikation herzustellen. Jedoch werden die Gleise beispielsweise nicht von der BUG AG hergestellt, sondern von der Deutschen Bahn zur Verfügung gestellt. Am 11.10.2018 fuhr ich mit Herrn Mikolajski und Frau Balko in Richtung Landsberger Str. 265, einem der zahlreichen Standorte der BUG in Deutschland. Andere Standorte liegen in Dresden, Ulm und Duisburg.

Wir trafen uns mit dem Chef und er fing an etwas über das Unternehmen und die Unternehmenshistorie zu erzählen. Herr Thomas arbeitete 10 Jahre bei der Deutschen Reichsbahn und nach der Wiedervereinigung Deutschlands schloss sich die Deutsche Reichsbahn mit der Deutschen Bundesbahn zur Deutschen Bahn AG zusammen. Durch diesen Zusammenschluss fiel ein Aufgabenbereich weg, da die Bahn früher selbst für den Ausbau der Gleise und Gleisstrom verantwortlich war. Somit erkannte Herr Thomas diese Marktlücke und beschloss ein Unternehmen zu gründen. Nach dieser historischen Orientierung erzählte Herr Mikolajski, was unsere Schule besonders macht. Zudem saßen im Raum noch zwei Auszubildende, die ihre Geschichten erzählten und wie sie zur BUG AG fanden. Viele der Bewerber sind Abiturienten, jedoch brechen einige die Ausbildung ab, die häufigsten Gründe für den Abbruch sind: Das ständige Umherreisen zu verschiedenen Baustellen und das Zerbrechen von Beziehungen und die Arbeit zu ungewöhnlichen Zeiten bspw. Wochenenden, Feiertagen und in der Nacht. Zudem gehen die Bewerberzahlen herunter. Nach all diesen äußerst interessanten Informationen, ging es an die Unterzeichnung des Vertrages; besser gesagt die „Kooperation zwischen der BUG Verkehrsbau AG und der Merian Schule für praxisnahe Berufsvorbereitung“. Dieser Vertrag bedeutet, dass speziell für den Mathematik-Unterricht Aufgaben mit realem Bezug für die Merian Schule bereitgestellt  werden. Im Gegenzug macht die Merian Schule ihre Schüler aktiv auf diesen Berufszweig aufmerksam. Zweifellos auch eine Möglichkeit für künftige Betriebspraktika.